Table of Contents Table of Contents
Previous Page  11 / 12 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 11 / 12 Next Page
Page Background

11

Nr. 84, April 2016

K

ONSUMENT

&

F

AMILIE

NEU: AK Bilderbuchkino

Strom kommt nicht aus der Dose

Besser lernen mit

Experten-Tipps

Beihilfe für

Tirols Pendler

M

ehr Bildung bedeutet auch mehr

Chancen amArbeitsmarkt. Lernen

ist aber für viele Menschen problema-

tisch. Wie es leichter wird, erfahren

interessierte Schüler, Eltern, Studenten

und Arbeitnehmer bei den kostenlosen

AK Infoabenden

„Lernen leicht gemacht“

,

mit Experten-Tipps nach den neuesten Er-

kenntnissen der Gehirnforschung – auch

für die praktische Umsetzung.

Termine imApril:

AK Telfs:

Di, 12.4., 19.30 Uhr

Anmeldung unter 0800/22 55 22 – 3850

oder

telfs@ak-tirol.com

AK Kitzbühel:

Do, 14. 4., 19 Uhr

Anmeldung unter 0800/22 55 22 – 3252

oder

kitzbuehel@ak-tirol.com

B

erufspendler sollten klären, ob sie für

2015 Anspruch auf die Fahrtkosten-

beihilfe des Landes haben. Diese kann

rückwirkend beim Land Tirol, Sachgebiet

Arbeitsmarktförderung, beantragt werden.

Voraussetzungen sind ein geringes

Einkommen und dass die Fahrt zur Arbeit

mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht

oder nur auf einer Teilstrecke zumutbar

war. Zudemmuss die Strecke zwischen

Wohn- und Arbeitsort bei Tagespendlern

mindestens 20 km, bei Wochenendpend-

lern mindestens 100 km betragen und

das Dienstverhältnis 2015 mindestens

6 Monate gedauert haben. Außerdem

müssen Sie anführen, warumÖffis nicht

entsprechend genutzt werden konnten.

Die Einkommensgrenzen liegen bei

1.900 Euro für Alleinstehende bzw. bei

2.700 Euro für Zwei-Personen-Haushalte

und steigen um 200 Euro für jede weitere

Person im Haushalt. Anträge können –

nur online – bis 30. Juni auf tirol.gv.at

gestellt werden.

L

iebhaber launiger Regional-Krimis

dürfen sich auf einen Abend voller

Spannung und Gänsehaut-Feeling

freuen. Reinhard Kocznar, geboren 1951

in Hall in Tirol und Christian Kössler,

geboren 1975 in Innsbruck, lesen am

Mittwoch, 27. April, ab 19 Uhr in der

AK Tirol in Innsbruck, Maximilianstraße

7

, aus ihren Werken

„Machtblind“

und

„Sie wird dich holen“

. Lassen Sie sich

von den Tiroler Autoren in die Abgründe

der Finanzwelt und auf eine makaber-

schaurige Alpenrundreise entführen.

Der Eintritt ist frei, Anmeldung erforder-

lich unter der AK Hotline 0800/22 55 22

– 1540 bzw. 1548 oder ak-buecherei@

ak-tirol.com

DURCHBLICKER

ANTRAG STELLEN

TIPPS

INFOS

O

b Bilderbücher, die le-

gendären Abenteuer von

Max und Moritz oder

spannende Geschichten:

Auch im Zeitalter von TV-Serien,

Computer-Spielen & Co. können

sich Kinder für Bücher begeistern.

Vor allem, wenn ihnen die Eltern

schon früh daraus vorlesen. Da-

mit eröffnen sie ihnen fantastische

Welten und die Faszination des ge-

schriebenen Wortes – und fördern

ganz nebenbei individuelle Ent-

wicklung, schulische Leistungen

und familiäre Bindungen.

Soweit, so gut, möchte man mei-

nen. Doch Studien der deutschen

Stiftung Lesen lassen seit 2007 mit

weiteren überraschenden Ergeb-

nissen aufhorchen.

Vorlesestudie 2015.

Im Vorjahr

wurde bei 524 Kindern zwischen

8 und 12 Jahren und deren Müt-

tern erstmals erhoben, wie sich

Vorlesen auf das soziale Empfin-

den und Verhalten auswirkt. 155

Mütter (29,6 %) hatten ihren Kin-

dern im Vorschulalter selten oder

nie vorgelesen, andererseits taten

dies 134 Mütter (25,6 %) ein- oder

mehrmals täglich und 235 Müt-

ter (44,8 %) ein- oder mehrmals

wöchentlich. Und siehe da: Dies

spiegelte sich durchwegs in den

Studien-Ergebnissen wider.

Kinder, denen regelmäßig vor-

gelesen wurde, waren laut ihren

Müttern häufiger fröhlich und

selbstbewusst. Sie gehen gern zur

Schule und haben Erfolg. 85 % von

ihnen besitzen einen ausgeprägten

Gerechtigkeitssinn (40 % bei den

übrigen Kindern), und sie sind häu-

figer darum bemüht, andere zu in-

tegrieren. Vor allem aber wirkt sich

Vorlesen immer positiv aus – unab-

hängig vom Bildungshintergrund

der Familien. „Deshalb sollte je-

der Vater und jede Mutter diese

Möglichkeit nutzen, um das eigene

Kind zu fördern“, empfiehlt Stu-

dienleiterin Dr. Simone C. Ehmig.

Alle Studien auf stiftunglesen.de

Lesen und lesen lassen

Vorlesen bringts.

Studien der deutschen Stiftung Lesen machen deutlich, wie

wichtig diese gemeinsame Freizeitgestaltung für die Entwicklung von Kindern ist.

Z

ur Lesefrühförderung bietet die

AK Bibliothek in Innsbruck seit

kurzem ein Bilderbuchkino für Kin-

der-, Kindergarten- und Hortgruppen

sowie Volksschulklassen an. Mitarbei-

ter lesen aus Bilderbüchern vor, oft

auch mit verteilten Rollen, und dazu

werden Zeichnungen an die Wand

projiziert. In Gesprächen und Rätseln,

beim Basteln und Malen wird das

Gehörte dann spielerisch aufgearbei-

tet. Zum Abschschluss gibts für alle

eine Jause.

Infos unter 0800/22 55 22 – 1540.

Schwarz auf weiß.

Wenn Mama tolle Geschichten vorliest, macht das nicht nur Spaß, sondern fördert schon Kleinkinder in vielen Bereichen.

Foto: Konstantin Yuganov/Fotolia.com

Krimi- und

Gruselabend

A

uch die Tiroler Stromkun-

den sind heiß umworben:

Sie haben die Qual der

Wahl aus 70 Tarifen von

40 Unternehmen! Da lohnt sich ein

Blick auf den Tarifkalkulator der E-

Control auf

www.e-control.at

Er er-

möglicht einen aktuellen Vergleich,

weil Stromlieferanten verpflichtet

sind, ihre Tarife der E-Control zu

melden. Aber Achtung, ein Anbie-

terwechsel kann auch unliebsame

Überraschungen bringen:

Neukundenrabatte.

Viele Anbie-

ter gewähren neu gewonnenen

Kunden einen einmaligen Rabatt.

Doch die große Ersparnis, die sich

beim Vergleich zum bisherigen

Lieferanten ergibt, gilt nur für das

erste Jahr. Danach können sich

diese Anbieter als deutlich teurer

entpuppen als gedacht. Da Neu-

kunden oft erst im Rahmen der

Jahresabrechnungen berücksich-

tigt werden, sind die monatlichen

Teilbeträge oftmals höher als

gedacht.

Sondertarife.

Viele Tiroler

nutzen einen Tag-Nacht-

oder Spezialtarif für den

Warmwasserboiler bzw. die

Heizung. Denken Sie daran:

Die meisten Lieferanten se-

hen keine solchen Sonderta-

rife vor, sondern nur einen

Allgemeintarif für den ge-

samten Strom-Verbrauch.

Dadurch kann die Ersparnis

niedriger ausfallen!

Float-Tarife.

Bei den soge-

nannten Float-Tarifen ist der

Tarif an den Börsenpreis für

Strom gebunden. Weil er

sich monatlich ändert,

sind diese Modelle

mit einem großen

Risiko

verbun-

den: Was derzeit

eine Ersparnis bedeutet, kann

sich schnell ändern, sobald der

internationale Handelspreis

für Strom wieder nach oben

geht.

Fixkosten.

Bedenken Sie,

dass die Netzgebühren,

Steuern und Abgaben immer

gleich hoch sind, egal von

welchem Stromlieferanten man

versorgt wird. Manche von ih-

nen verrechnen nur die Ener-

gie, deshalb werden auch noch

monatliche Teilbeträge an den

Netzbetreiber fällig.

Frage der Kommunikation.

Die meisten Stromlieferanten

haben ihren Sitz in einem an-

deren Bundesland. Deshalb ist

ein Kontakt nur per Telefon oder

eMail möglich, und bei einigen

Hotlines kann es lange dauern, bis

man jemanden erreicht. Einige in-

ternationale Anbieter leiten trotz ei-

ner formalen Adresse in Österreich

Anrufe direkt an Kundencenter ins

Ausland, z. B. Deutschland, weiter.

Tipps für den Tarifvergleich.

Immer mehr Stromlieferanten werben um die Tiroler.

Aber nicht alles, was auf den ersten Blick billiger ist, ist tatsächlich ein Schnäppchen.

F

ot

o:

e

le

ct

ri

ce

y

e/

Fo

t

oli

a.

c

o

m

Foto: lassedesignen/Fotolia.com