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Arbeiterkammer wird v

Über 16 Millionen Euro für Mitglieder erkämpft

INTERN

AK BILANZ 2015

SCHÜTZENDE HAND

IMPULSPROGRAMME

DIREKTE FÖRDERUNG

D

ie Zahl der Arbeitnehmer, die Rat und

Hilfe suchen, steigt von Jahr zu Jahr.

War 2014 mit 324.850 Beratungen schon

ein neuer Gipfel erreicht, stiegen sie im

Jahr 2015 auf

328.980

. Mit

104.980

Kontakten entfiel dabei fast ein Drittel auf

den Bereich

Arbeitsrecht

.Weitere

65.790

Beratungen betrafen den

Konsumenten-

schutz

und

47.769

das

Sozialrecht

. Auf-

geschlüsselt auf die Art der Beratung waren

243.820

Kontakte

telefonisch

,

72.570

persönlich

und

12.590 schriftlich

. Die AK

ist in jedem Fall für die Beschäftigten da,

dies zeigen auch die direkten finanziellen

Zuwendungen in Höhe von

2,3 Mio. Euro

,

etwa im Rahmen des Unterstützungsfonds

oder der Aus- undWeiterbildungsbeihilfen.

2015: Wieder Top bei Beratungen

Ergebnisse nach Verkäufern

TEILNEHMER

VERKAUFT

Andreas

74

Christina

22

Daniel

4

Gerda

Sophia

Klaus

Hans

Andreas

Christina

Daniel

Gerda

Sophia

D

ass der Beitrag der AK Mitglieder

mehr als gut investiert ist, zeigt die

Summe der für die Tiroler Arbeitneh-

mer erkämpften Gelder:

16,25 Mio.

Euro

sind es, die 2015 erzielt werden

konnten. Geld, das für viele notwendig

ist und das ohne den Einsatz der AK

Experten großteils verloren gewesen

wäre. Insgesamt beschäftigten sich

die Mitarbeiter vergangenes Jahr mit

7.199 außergerichtlichen Vertre-

tungen

und

1.155 Insolvenzvertre-

tungen

. Zusätzlich unterstützte die AK

Tirol ihre Mitglieder mit mehr als

1,7

Mio. Euro

an Bildungsförderung sowie

mit

281.540 Euro

im Rahmen des

Unterstützungsfonds.

AK HILFT RASCH VERTRETUNGSERFOLGE

6

Nr. 87, Juli/August 2016

Bilanz 2015.

328.980 Beratungen, über

7.100 außergerichtliche Vertretungen und

Tausende Rechtsschutzfälle: Die

Tiroler AK wird immer wichtiger. Und vom

starken Schutzhaus profitieren die Tiroler

Arbeitnehmer – in allen Lebenslagen.

Hilfe bei allen

Arbeitsrechtsfragen

AK: Ihr Partner

im Sozialrecht

k

D

ie Bilanz der AK Konsumentenabteilung kann sich auch für

2015 sehen lassen:

65.790 Beratungen

wurden durch-

geführt,

11.170

davon

persönlich

,

49.750 telefonisch

und

4.870 schriftlich

. Aus den persönlichen Beratungen

resultierten

2.418 Interventionsfälle

. Zudem wurden

41

Erhebungen und Tests

und

37 Gesetzesbegutachtungen

durchgeführt.

D

ie Stabsstelle Betriebss

solvenzen musste sich

reichen Wirtschaftspleiten

wurden 2015

18.610 Bera

durchgeführt,

910

davon

p

den Betrieben

,

16.500 te

lich

. Da das Betriebsservice

ten bei ihrer Arbeit hilft, ist

für Arbeitnehmervertreter.

das kostenlose Kolleg für B

I

m Bereich Arbeitsrecht gab es ver-

gangenes Jahr insgesamt

104.980

Beratungen

,

30.830

davon

persön-

lich

,

71.780

telefonisch

und

2.370

schriftlich

. Dabei zählten vor allem

die Themen Dienstzeugnis, Arbeits-

verträge, Überstunden, Kündigung,

Karenz sowie All-in-Verträge zu den

Hauptanliegen der AK Mitglieder.

A

uch bei sozialrechtlichen Fragen

können die Tiroler Arbeitnehmer

auf ihre AK zählen. So wurden vergan-

genes Jahr

47.760 Beratungen

durch-

geführt,

12.750 persönlich

,

32.990

telefonisch

und

2.020 schriftlich

. In

2.387

Fällen

wurden AK Mitglieder gerichtlich vertre-

ten. Gefragt waren 2015 vor allem Beratungen zu Invaliditätspension,

Berufsunfähigkeitspension, Rehabilitationsgeld, Anerkennung von

Schwerarbeitszeiten, Ausgleichszulage, Pflegegeld, Kinderbetreu-

ungsgeld, Mindestsicherung/Heimkosten und Arbeitslosengeld.

R

AT

&

H

ILFE

104.980

Beratungen

M

it fast 330.000 Beratungen

stellt das vergangene Jahr

einen neuen Höhepunkt

im Einsatz der AK für die Tiroler

Arbeitnehmer dar. Vor allem imAr-

beitsrecht stiegen die Hilferufe, von

den insgesamt 328.980 Beratungen

entfiel fast ein Drittel auf diesen

Bereich. Schon allein die Summe

an Beratungen in Innsbruck und

den acht Bezirkskammern zeigt

deutlich, wie wichtig das Schutz-

hausAK geworden ist. Denn Fallen

lauern mittlerweile überall, das so-

ziale Klima wird immer kälter und

Hilfe ist oft nicht in Sicht. Gerade

die betroffenen Mitglieder wissen

nach einer Beratung, dass die AK

für die Arbeitnehmer im Land un-

verzichtbar ist. Zumal vielen das

Geld fehlt, um für ihre Rechte zu

kämpfen.

In allen Bereichen

(siehe Grafik

rechts)

stemmen sich deshalb die

hochspezialisierten Experten der

AK gegen das tägliche Unrecht, ob

im Arbeits- oder Privatleben, und

helfen kostenlos. Egal, ob es sich

um Probleme am Arbeitsplatz, um

Insolvenzvertretungen, Fragen zu

Kinderbetreuungsgeld,

Pension

oder Konsumentenschutz handelt:

Immer wird versucht, eine zufrie-

denstellende Lösung zu finden.

Die AK schreckt als Interessen-

vertretung auch nicht davor zurück,

heiße Eisen anzupacken, darunter

das teureWohnen, der wichtige Be-

reich Bildung oder die hohe Steu-

erbelastung. Gerade bei diesem

Thema zeigte sich 2015 der Einsatz

telefonische Beratung (74 %)

persönliche Beratung (22 %)

schriftliche Beratung (4 %)

47.760

Beratungen

65.790

Beratungen

12.980

Beratungen

22%

74%

Erfolge

außergerichtliche

Interventionen

Erfolge

gerichtlicher

Rechtsschutz

eingebrachte

Insolvenzgelder

für AK Mitglieder

243.820

72.570

12.590

EURO

1.000.000

2.000.000

3.000.000

4.000.000

5.000.000

6.000.000

7.000.000

8.000.000

6.742.930

3.236.210

6.275.000

Starker Konsumentenschutz

Betriebsser

der Arbeiterkammern von Tirol und

Vorarlberg und dem ÖGB, die ge-

meinsam die Lohnsteuersenkung

durchsetzen konnten. Wie eine

aktuelle Umfrage der AK in Tirol

zeigt, sieht jeder Zweite seine eige-

nen Erwartungen über die Höhe der

Lohnsteuer-Senkung erfüllt.

Bereits im Frühjahr 2015 wurde

eine Resolution gegen die Woh-

nungsnot verabschiedet, bei der

AK Tirol, Diözese Innsbruck, KAB

Tirol und ÖGB Tirol ihre For-

derungen nach erschwinglichem

Wohnen bekräftigt haben. Diese

Forderung mündete in einem Zehn-

Punkte-Impulsprogramm, das die

Wirtschafts- und Sozialpartner vor

wenigen Wochen der Landesre-

gierung übergeben haben. Dieses

Programm soll nur der Anfang für

weitere sein, denn die Probleme der

mehr als 300.000 Arbeitnehmer in

Tirol sind vielfältig.

Die Interessenvertretung hilft aber

nicht nur mit wirtschafts- bzw. ge-

sellschaftspolitischen Programmen,

Beratungen von Mitgliedern und

im Ernstfall deren Vertretung vor

Gericht, sondern sie unterstützt

auch unmittelbar: So betrugen die

direkten finanziellen Zuwendungen

an AK Mitglieder vergangenes Jahr

2,3 Millionen Euro, rund 1,7 Milli-

onen Euro flossen dabei inAus- und

Weiterbildungsmaßnahmen.

Zu-

dem werden Mitglieder in Hunder-

ten Info-Veranstaltungen kostenlos

zu aktuellen Themen informiert.

Der Beitrag, den die Arbeitneh-

mer für ihre AK leisten, ist gering,

die Erfolge sind jedoch groß: Dies

stellen die Zahlen der Bilanz 2015

eindrucksvoll unter Beweis.

V

4%