Tiroler Arbeiterzeitung

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JUNGE & WOHNEN
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Nr. 88, September 2016
Auf zur ersten eigenen Wohnung!
A ls wäre das Leben gerade durch die
hohen Wohnkosten nicht schon
teuer genug: Auch die monatlichen Vo-
rauszahlungen für die Heizkosten sind
meist beachtlich. Und sobald die kalte
Jahreszeit bevorsteht, denken viele mit
Schaudern an die nächste Heizkosten-
Abrechnung. Grundsätzlich ist das Prin-
zip des Heizkostengesetzes ja einfach:
Wer mehr verbraucht, der muss auch
mehr bezahlen. Umso komplizierter ist
aber so manche Abrechnung. Die AK
Broschüre „Heizkostenabrechnung“ mit
vielen Infos und Aufstellungen schafft
Klarheit. Sie ist kostenlos erhältlich
unter 0800/22 55 22 – 1731 oder steht
auf ak-tirol.com als Download bereit.
N eben der Miete fallen auch Betriebs-
kosten an. Und viele Mieter, die
einmal pro Jahr ihre Betriebskosten-Ab-
rechnung erhalten, erwartet dann manch
unangenehme Überraschung: Oft wer-
den hohe Nachzahlungen verlangt oder
Positionen verrechnet, die der Vermieter
zahlten müsste. Alle Details lesen Sie in
der neuen AK Broschüre „Betriebsko-
stenabrechnung sowie Hauptmietzins-
und Heizkostenabrechnung für Mieter“.
Hier finden Mitglieder Rechtsgrundla-
gen und Begriffe anschaulich erklärt,
und Beispiele machen die komplexe
Materie verständlich. Einfach kostenlos
anfordern unter 0800/22 55 22 – 1731
oder herunterladen auf ak-tirol.com
Heizkosten unter der Lupe Alles zu den Betriebskosten Mietrecht
N ur wer seine Rechte und Pflichten
kennt, kann als Mieter Probleme
auch möglichst vermeiden. Deshalb ha-
ben die AK Wohnrechtsexperten für die
Broschüre „Mietrecht für Mieter“ alles
Wissenswerte zum Thema übersichtlich
zusammengefasst und mit Beispielen
ausführlich erklärt. Hier finden Sie viele
Infos zu den häufigsten Fragen, Be-
griffserklärungen und praktische Tipps,
vom Mietvertrag und seinen möglichen
Fallen bis hin zur Beendigung des Miet-
verhältnisses. Die Broschüre gibts für
AK Mitglieder gratis, einfach anfordern
unter der Telefonnummer 0800/22
55 22 – 1731 oder herunterladen auf
ak-tirol.com
INFOS ZUM…
Foto: Picture-Factory/Fotolia.com Foto: XtravaganT/Fotolia.com
Zunächst musst du dir klar sein: Unseriöse
Angebote, vor allem im Internet, gibt es viele. Auf
keinen Fall ohne Wohnungsbesichtigung und
ohne Vertrag Geld überweisen, egal, was man dir
verspricht! Generell findest du Mietwohnungen,
die privat oder gewerblich vermietet wer-
den. Streu deine Suche so breit wie möglich.
Private Wohnungen werden hauptsächlich in
Inseraten im Internet und in Tageszeitungen
angeboten. Hast du Interesse und weißt,
was du dir leisten kannst, vereinbare einen
Besichtigungstermin. Meist wird dann ein
professioneller Immobilienmakler bei den
Vertragsverhandlungen vermitteln. Dafür ist eine
Provision, auch vom Mieter, zu bezahlen.
Wenn du dir sicher bist, dass du die fragliche Wohnung wirklich willst und
der Vermieter bzw. Immobilienmakler sich für dich entschieden hat, lass
dir einen Entwurf des Mietvertrages geben. Auch wenn sich die meisten
Verträge ähnlich sind, ist eines ganz wichtig: Lies dir den Vertrag in Ruhe
durch und lasse ihn eventuell von einer Beratungsstelle prüfen. Die not-
wendigen Bestandteile eines Mietvertrages sind in der AK Broschüre
aufgelistet. Sind alle Fragen geklärt und der Vertrag unterschrieben,
kann der neue Lebensabschnitt beginnen. Doch Vorsicht: Mieter
haben Rechte, aber auch Pflichten. Deshalb solltest du den Abschnitt
über „Pflichten aus demMietvertrag“ genau lesen!
Ist der Mietvertrag unterschrieben,
kommt es zur Wohnungsübergabe.
Auch hier nichts übers Knie brechen!
Du solltest darauf achten, dass die
Wohnung auch so ist, wie sie dir
versprochen wurde. Während der
Übergabe sollte ein Protokoll angefer-
tigt werden, in dem eventuelle Mängel
aufgelistet sind. Bestehe darauf, dass
zusätzliche Mängel, die dir aufgefallen
sind, hier aufgenommen werden. Was
genau im Übergabeprotokoll vermerkt
sein soll, sagt dir die AK Broschüre!
Die kostenlose AK Broschüre „Die
erste eigene Wohnung“ enthält
umfangreiche Informationen zu
Wohnungssuche, zu Mietver-
trag, WG sowie Studierenden-
heimen. Ebenso findest du
zahlreiche Beispiele aus der
aktuellen Rechtsprechung,
nützliche Checklisten und
Wichtiges zur Mietzinsbei-
hilfe. Die Broschüre kann
unter 0800/22 55 22 – 1731
angefordert werden bzw. steht
unter ak-tirol.com zum Download bereit.
Schau dir die Wohnungen, die du interessant findest,
genau an und versuche soviel wie möglich über sie und
das Haus zu erfahren. Denk daran: Du bist der Kunde.
Frag alles, was du fragen willst und lass dich nicht unter
Druck setzen. Nimm zur Besichtigung jemanden mit, dem
du vertraust, denn vier Augen sehen mehr als zwei. Achte
unter anderem auf feuchte Wände, Schimmel, Geruch, ob
sich Fenster problemlos öffnen und schießen lassen, auf
Küche und Sanitäranlagen und ob Verbrauchszähler für
Heizung und Wasser vorhanden sind. Wichtig ist auch:
Gibt es einen Internetanschluss? Wie schnell kann der
Strombezugsvertrag auf dich umgemeldet werden?
Auch die Frage, ob es ein eigenes Kellerabteil bzw. eine
allgemeine Waschküche gibt, ist berechtigt.
Wenn du frisch von deinen Eltern ausziehst, kann eine
WG eine gute Lösung sein. Du solltest dir aber vorher
genau überlegen, wie du dir deine WG vorstellst. Natürlich
gibt es auch hier Vorteile und Nachteile, wichtig ist aber, dass
es klare Regeln gibt. So müssen die Finanzen zuverlässig und
gerecht geregelt sein, ebenso sollte Klarheit über die täglichen
Anschaffungen herrschen. Zudem gibt es verschiedene Vertrags-
formen für eine WG, über die du Bescheid wissen solltest. Die AK
Broschüre informiert genau über die Varianten und was zu beachten ist!
So findest du das
Richtige für dich!
Achtung Fallen: Rechte &
Pflichten beimMietvertrag
Wichtig: Die
richtige Übergabe
Hol dir deine
Broschüre!
Zuerst besichtigen,
dann erst mieten!
Wohngemeinschaft:
Der besondere Fall
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Die erste
eigene
Wohnung
Tipps für jungeArbeitnehmerinnenundArbeitnehmerundStudierende
ZUM NACHBLÄTTERN AK BROSCHÜRE FÜR MIETER
Wichtige Hilfe. Weg von zuhause und rein in ein eigenständiges Leben – von diesem Schritt träumen viele Junge,
doch der Weg zu den eigenen vier Wänden ist oft steinig. Wichtig ist, sich eingehend zu informieren und zu
checken, welche Verpflichtungen man eingeht. Die AK hilft mit einer umfangreichen, kostenlosen Broschüre.