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POSITIONEN

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Nr. 91, Dezember 2016

Wir fordern von Finanzminister Schelling:

• Schluss mit der schleichenden Steuerbelastung

von zusätzlich 450 Millionen Euro pro Jahr

• Jährliche Anpassung des Lohnsteuertarifs

bzw. der Absetz- und Freibeträge

• Automatische Steuerentlastung für alle

Gerechtigkeit muss sein!

WIR SIND FÜR SIE DA!

Wir sind für Sie da!

www.ak-tirol.com

D

ie Arbeitnehmer

müssen sich jeden

Tag ihrer Stärke bewusst

sein. Sie sind die Leis-

tungsträger, die mit ihrer

Arbeit und ihrem Einsatz

wesentlich für Frieden,

Wohlstand und Sicherheit

sorgen. Auch mit ihren Steuern

leisten sie den größten Beitrag zur Finanzierung

unseres Landes. Ganz zu schweigen von der unent-

geltlichen Arbeit in hunderten Vereinen, Sozial- und

Hilfseinrichtungen. Unser gesellschaftlicher Kitt heißt

Solidarität. Deshalb werden wir uns in den nächsten

Monaten verstärkt um alle Arbeitnehmer kümmern,

weil die Menschen mehr denn je Schutz und Hilfe

in allen Lebenslagen benötigen. Die Arbeitnehmer-

Familien haben mit ihrer Arbeiterkammer eine starke

Standesvertretung und ein sicheres Schutzhaus.

Wir sind die mit Abstand größte Gruppe im Land.

Durch den solidarischen Beitrag aller haben wir eine

gemeinsame Stimme und können so unabhängig

von Staat, Industrie undWirtschaft für die Interessen

der Beschäftigten eintreten und jenen helfen, denen

es nicht so gut geht. Gemeinsam sind wir stark. Die

Neiddebatten manch neoliberaler Kreise schweißen

uns nur noch enger zusammen. Eine starke AK schützt

vor diesenWirtschaftslobbyisten, denen es nur um

Wertschöpfung auf Kosten der Arbeitnehmer geht.

G

esünder arbei-

ten – gesünder in

Pension“ lautet eine der

Kernbotschaften der FSG

Tirol. Arbeit darf unter

keinen Umständen krank

machen! Doch Arbeitsin-

tensität und Belastung der

Tiroler steigen seit 1990 kontinuierlich. Um aber ein

gesundes Leben zu gewährleisten, setzen wir uns für

eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich

ein! Wir benötigen sinnvolle Maßnahmen in der Teil-

zeitbeschäftigung, um hier die Gefahr der Armut trotz

Arbeit einzudämmen. Es ist notwendig, Kollektivver-

träge mit Mindestlöhnen auszustatten, mit denen je-

der ein Auskommen findet ohne armutsgefährdet zu

sein. Denn mehr als zehn Euro für eine Stunde Arbeit

wünscht sich jeder Tiroler und dafür kämpfen wir.Wir

brauchen in Tirol dringend eineWohnsituation, die

für alle Arbeitnehmer leistbar ist. Deshalb wünschen

wir uns von den Verantwortlichen im Land den Bau

von 2.700 geförderten Mietwohnungen. Auch jungen

Menschen muss leistbarer Wohnraum ermöglicht

werden, z. B. mittels funktionalemWohnungsbau

oder Start-up-Wohnungen. Ein ganz wichtiger Wunsch

ist, dass Frauen endlich gleich viel verdienen wie Män-

ner. Jeder wünscht sich ein gutes Leben ein Leben

lang, und dafür arbeitet die FSG tagtäglich.

D

ie Arbeitnehmerschaft

muss mehr von ihrer

Leistung haben. Stets

steigt der Druck, wird im-

mer noch mehr verlangt,

soll möglichst flexibel zu

jeder Tages- und Nachtzeit

gearbeitet werden. Von vie-

len wird die Erreichbarkeit rund

um die Uhr nicht nur erwartet, sondern vorausgesetzt.

Vielen wäre schon alleine damit geholfen, wenn nur

bestehende Gesetze eingehalten und die geleisteten

Arbeitsstunden korrekt bezahlt würden.

Jetzt muss auch endlich wieder die Arbeitszeit ver-

kürzt werden. Die 40-Stunden-Woche wurde vor mehr

als 40 Jahren eingeführt. Durch die großzügigen

Frühpensionsregelungen hielt sich dann die Lebens-

arbeitszeit in Grenzen. Heutzutage soll aber immer

mehr geleistet werden und der Pensionsantritt wird

immer weiter hinausgeschoben. Die Lebensarbeitszeit

steigt und steigt. In einigen Kollektivverträgen gibt es

zwar schon eine geringereWochenarbeitszeit, aber

als Berechnungsgrundlage und Orientierung für viele

kollektivvertragliche Regelungen dient nach wie vor

die 40-Stunden-Woche.

Die Arbeitszeit runter auf 35 Stunden und eine

sechsteWoche Urlaub zusätzlich, dann kann auch

länger und gesünder gearbeitet und die geforderte

Leistung erbracht werden.

W

ir wünschen allen

Arbeitnehmerin-

nen und Arbeit-

nehmern Gesundheit,

Erfolg, ein besinnliches

fröhliches Weihnachts-

fest und einen guten

Rutsch ins neue Jahr. Wir

haben natürlich auch einen

Weihnachtswunschbrief ans Christkind geschrie-

ben, der lautet:

Ans Christkind, Himmelpfortgasse 8, Wien1

„Liebes Christkind, wir wissen, dass dich viele

Wünsche erreichen und deswegen haben wir

dieses Jahr nur einen Wunsch. Mit Erfüllung dieses

Wunsches könntest du allen Arbeitnehmerin-

nen und Arbeitnehmern helfen. Es würde mehr

Steuergerechtigkeit geben und einen dauerhaften

Impuls für die Wirtschaft. Unser Wunsch ist: Schaff

die kalte Progression ab!“

Ob sich dieser Wunsch erfüllen wird, wird sich

bald zeigen. Denn mit „sich wünschen“ erreicht

man oftmals nicht viel. Die Freiheitlichen Arbeit-

nehmer Tirol werden deshalb auch in Zukunft die

Wünsche der Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-

mer in Anträge fassen und an den dafür zuständi-

gen Stellen einfordern.

Solidarität ist

unsere Stärke

Jeder muss ein

Auskommen finden

Arbeitszeit muss

verkürzt werden

Schafft die kalte

Progression endlich ab!

Sozialdemokratische

GewerkschafterInnen

Liste Erwin Zangerl, AAB-FCG

Grüne in der AK

Freiheitliche

Arbeitnehmer in der AK

Erwin Zangerl,

AK Präsident

Günter Mayr,

Fraktionsvorsitzender

Helmut Deutinger,

Fraktionsvorsitzender

Franz Ebster,

Fraktionsobmann

UNSERE WÜNSCHE FÜR 2017

AK FRAKTIONEN ZUM THEMA