Anhang
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einfach nur aus Gründen der Kommunikation mit anderen Kindern. Im Monat 30 Euro. Hm, ja 30 Euro.
Wenn mein Kind fünf Tage in der Woche geht, dann wird es auch um das billiger. Wie viel genau, weiß ich
jetzt nicht. Es ist natürlich auch eine Kostenfrage.
I: Primär war es in Ihrem Fall die Anfangszeit beziehungsweise die Endzeit.
M: Ja, die Endzeit hätte nicht gepasst. Ich kann mein Kind nicht um 13 Uhr schon abholen. Ich hätte ihn dann
abholen lassen müssen. Beziehungsweise habe ich auch einmal an einem Nachmittag gearbeitet, da wäre es
auch nicht gegangen. Die Kinderkrippe hat am Nachmittag auch nicht offen. Insofern wäre es für einen
Vormittag gegangen, dass ich mein Kind in die Kinderkrippe gebe. Dann, wie er 18 Monate alt war, hat sich
das auch bei meiner Mama eingependelt. Sie hat gemeint, sie nimmt das Kind. Ansonsten hat sie auch die
Arbeit, weil sie das Kind hinfahren und wieder abholen muss. So ist es unkomplizierter. Er bleibt frisch bei
meiner Mama.
I: Doch noch eine zusätzliche Frage. Wie groß ist die Firma von Ihrem Mann?
M: Jetzt, oder die alte?
I: Die Firma, wo er jetzt ist?
M: Pah, keine Ahnung.
I: Ungefähr? Wir reden jetzt von einem kleinen Mittelbetrieb mit 20...
M: Nein, nein. Sind große, beide Firmen sind große Betriebe.
I: Und trotzdem gab es Probleme mit der Vereinbarkeit? Denn die meisten haben ihre eigenen
Kinderbetreuungseinrichtungen und andere Arbeitszeitmodelle?
M: Also, die letzte Firma war eine (M nennt Branche). Da gibt es zwar auch Frauen, aber da sind jetzt nicht so
viele Frauen, dass es sich rentieren würde, eigene Kinderbetreuungseinrichtung zu haben. Die jetzige Firma,
ist weltweit organisiert. Die haben jetzt auch Sachen im Ausland. Also, da...
I: Dankeschön. Das war es schon.