Previous Page  263 / 310 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 263 / 310 Next Page
Page Background

Anhang

263

M: Eher noch als die kurze Variante, wie gesagt hauptsächlich aufgrund dessen, dass man da weniger in den

Alltag mit seinem Kind hineinwächst. Oder wenn man dann hineinwächst, dass man das wieder aufgeben

muss.

I: Aber wenn ich das jetzt alles zusammenfassen würde, würde ich das so auffassen, dass ich sage es gibt im

Prinzip zwei Gründe, warum er nicht das Kinderbetreuungsgeld bezieht. Das eine ist der finanzielle Aspekt

und das andere ist, dass Sie das gar nicht wollten.

M: Ja.

I: Also ist es nicht so, dass Ihr Mann gesagt hat, das ist nicht meine Aufgabe?

M: Nein, nein.

I: Dann die letzte Frage: Bei Ihnen ist das nicht so das Thema, trade off sozusagen zwischen Familie und Beruf.

Was könnte man denn da verbessern an dem gesamten Rahmen, nicht so an einzelnen Dingen?

M: Nein, wir waren eigentlich sehr zufrieden. Mir fällt jetzt nichts ein. Wie gesagt, die Zuverdienstgrenze bei

uns hat keine Rolle gespielt.

I: Kinderbetreuung, ist immer wieder der Klassiker, der gerne genannt wird. Ist das ein Thema sozusagen?

M: Das war kein Thema, weil wir Oma und Opa ums Eck haben. Somit war das gerade in den Anfangssachen

hätten wir das nicht gebraucht, weil die, ja daheim waren. Ansonsten finde ich es eher gut, wie das alles

geregelt ist. Dass es einfach so viel Angebot gibt.

I: Und was meinen Sie mit so viel Angebot, bezogen auf was?

M: Wir beziehen überhaupt Kindergeld. Wir sind ja eigentlich sehr verwöhnt, wir haben relativ viele

Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Wenn man sich darum kümmert. Also ich finde das von dem her wie es bei

uns ist, wirklich sehr positiv. Weil wir eine Schwägerin in Holland haben, und da gibt es Mutterschutz acht

Wochen und dann war es das. Also von dem her waren wir sehr zufrieden.

I: Danke für das Interview.