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Anhang

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Interview Xenja und Xaver

I: Sie haben die 30+6 Variante genommen?

M: Ja.

I: Sie haben davor nicht gearbeitet, vor der Geburt des jüngsten Kindes?

M: Vor dem jüngsten Kind nicht, nein.

I: Haben Sie davor gearbeitet beziehungsweise wann haben Sie das letzte Mal gearbeitet?

M: Ah. Vor der Geburt vom dritten Kind habe ich gearbeitet.

I: Da haben Sie noch gearbeitet, ok.

M: Ja genau, dann nicht mehr.

I: Dann nicht mehr. Waren Sie da angestellt?

M: Ja, da war ich aber, eigentlich nur mehr geringfügig angestellt.

I: Ok und danach auf Grund der Geburten der Kinder nicht mehr?

M: Genau, dann nicht mehr.

I: Gut, und jetzt gehen Sie klarerweise neben dem Bezug vom Kinderbetreuungsgeld auch keiner Arbeit nach?

M: Nein.

I: Und haben Sie dann, haben Sie generell wieder vor, wenn das Kinderbetreuungsgeld abgelaufen ist, oder

wenn die Kinder größer sind, wieder irgendwo einzusteigen?

M: Ja, möchte ich schon. Ja genau, also wenn wahrscheinlich, so habe ich mir das vorgestellt, wenn der Jüngste

dann in die zweite Klasse Volksschule geht, dann würde ich gern schon wieder arbeiten gehen.

I: Ja, ok. Können Sie da dort, wo Sie aufgehört haben, wieder anfangen zu arbeiten?

M: Nein.

I: Nein, das heißt Sie müssen komplett neu anfangen?

M: Ja, da muss ich mich komplett neu orientieren.

I: Ok. Und warum wollen Sie wieder arbeiten?

M: Warum?

I: Ja, warum? Was bedeutet Arbeit für Sie oder was…

M: Erstens möchte ich auch etwas zum Familieneinkommen beitragen. Also jetzt wirklich finanziell, dass wir

mehr Geldmittel haben. Und eben auch zur Entlastung von meinem Partner, der jetzt ja praktisch mein

Einkommen, das ja fehlt, das muss ja er jetzt hereinbringen. Deswegen hat er auch zwei Jobs. Und auch und

auch für mich selber. Erstens, weil ich habe immer gerne gearbeitet und ja, irgendwie habe ich auch so das

Gefühl, dass ich das immer gut gemacht habe und dass, dass ich das gerne wieder auch einbringen möchte,

weil irgendwie hat man auch einen gesellschaftlichen Auftrag, finde ich halt.