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I: Ok, gut. Zu Ihrem Verdienst. Aufgrund der relativ langen Unterbrechung, dass das Einkommen, dass das nicht

förderlich war, so eine lange Unterbrechung?

M: Ja, das war überhaupt nicht förderlich. Ja, genau das kann man sagen.

I: Das heißt, Sie müssen praktisch wieder von vorne anfangen?

M: Da muss ich von vorne anfangen. Auch mit den Pensionsjahren, an das darf man gar nicht denken. An das

darf ich jetzt nicht denken (lacht)…

I: (lacht) Ok.

M: Genau, nein, das war nicht förderlich.

I: Ja, gut, und zur Väterbeteiligung, Ihr Partner geht ja nicht, nimmt nicht Karenz in Anspruch?

M: Nein.

I: Die Hauptursachen, das haben Sie zwar eh schon im Fragebogen, glaube ich, wenn ich das richtig im Kopf

habe, angeführt, das ist einfach ein finanzieller Grund bei Ihnen klarerweise, ganz logisch?

M: Genau ja, ja.

I: Genau, und die Arbeitszeit hat er auch nicht reduziert, auch aus finanziellen Gründen, nehme ich an?

M: Nein. Er hat sie reduziert gehabt, nach dem dritten Kind, weil er eben mehr Zeit mit der Familie verbringen

wollte, mit uns verbringen wollte und dann aber irgendwie hat man da natürlich finanziell gesehen die

Einbußen und dann ahm wie dann wieder die Stelle ganz geworden ist, hat er sie dann wieder

angenommen, die restlichen Stunden.

I: Ok, und beim jüngsten Kind hat er ganz regulär weitergearbeitet, beim jüngsten jetzt?

M: Ja, beim jüngsten Kind, der Jüngste war, nein so lange ist das jetzt noch gar nicht, nach einem Jahr. Also der

Jüngste war ein Jahr und da hat er dann wieder volle, alle Stunden genommen.

I: Ok, arbeiten angefangen, ok. Ah, wenn das ist eine hypothetische Frage jetzt. Wenn das Finanzielle kein

Thema wäre oder wenn der jüngste Ihr einziges Kind wäre, dann wäre Väterkarenz ein Thema gewesen?

M: Ja, das wäre ganz sicher ein Thema gewesen.

I: Wäre vom Arbeitgeber von Ihrem Partner her wahrscheinlich gegangen?

M: Von meinem Partner wäre das, glaube ich, schon gegangen, wäre das schon gegangen. Und er hätte das

sicher auch gerne gemacht. Das weiß ich, weil jetzt zum Beispiel bei jeder Geburt hat mein Partner seinen

ganzen Urlaub verbraucht, damit er möglichst lang eben daheim sein kann und er ist einfach auch vom

Haushalt her, das weiß ich, da würde alles gut passen.

I: Das heißt, da kann man wirklich sagen, die Rahmenbedingungen…

M: (unterbricht) Das sind, ja das sind die Rahmenbedingungen.

I: …bei einer großen Familie mit vielen Kindern, dass man da das Finanzielle…

M: Genau, ja genau finanziell muss das einfach stimmen. Und eben mit einem Kind könnte ich mir das auch

vorstellen mit weniger Geld, weil das, nein das wäre für uns kein Thema gewesen und ich auch weiß, dass

mein Partner das gerne getan hätte.