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L&R Sozialforschung
Wiedereinstiegsmonitoring
Abbildung 14: Modell des KBG-Bezugs bei zuvor überwiegend nichtbeschäf-
tigten Personen in Kinderauszeit nach Geschlecht und Kohor-
te, Tirol
Frauen
Männer
Quelle: L&R Database 'WIMON 2006 bis 2014', 2017
Vergleicht man die Modellinanspruchnahmen von Personen in Kinderauszeit in der
Kohorte 2014 zwischen dem Bundesland Tirol und dem gesamten Bundesgebiet,
ergeben sich vor allem für Frauen leichte Unterschiede bezüglich der Modellwahl:
Unabhängig von der Vorkarriere präferieren Frauen in Tirol die längere 30+6 Nut-
zungsvariante. In der Kohorte 2014 nahmen immer noch rund 36% der zuvor über-
wiegend beschäftigten und 60% der zuvor überwiegend nichtbeschäftigten Tirolerin-
nen das Modell 30+6 in Anspruch, um rund 7 bzw. 10 Prozentpunkte mehr als öster-
reichweit (siehe Abbildung
15/Tabelle
8im Anhang). Zuvor überwiegend beschäftig-
te Tirolerinnen nehmen dagegen die einkommensabhängige Variante seltener in An-
spruch als Frauen österreichweit (Differenz rund minus 4 Prozentpunkte, Kohorte
2014); zuvor überwiegend nichtbeschäftigte Tirolerinnen sind im Modell 20+4 unter-
repräsentiert (Differenz rund minus 6 Prozentpunkte).
Zuvor überwiegend nichtbeschäftigte Tiroler wählen zusätzlich die pauschale 12+2
Variante deutlich häufiger als Männer österreichweit betrachtet (Differenz plus rund 7
Prozentpunkte, Kohorte 2014), seltener dagegen das Modell 20+4 (Differenz rund
minus 8 Prozentpunkte).
6%
2%
3%
8%
2%
6%
6% 4% 4%
4%
5%
3%
14%
14% 17% 16% 20% 21%
20%
100%
95%
81%
79%
73%
71%
66%
62%
60%
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
12+2
EAKB
15+3
20+4
30+6
1%
12%
14%
21% 19%
25%
2% 4% 3% 4%
4%
15%
17%
13%
8% 10% 9% 10%
2%
10%
19%
27%
24%
22%
28%
22%
100%
94%
76%
64%
48%
52%
43%
41%
39%
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014