Tiroler Arbeiterzeitung - page 12

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Kompetente Hilfe.
Ob große oder kleine Probleme, die Mitarbeiter der AK Reutte haben
für die Sorgen der Mitglieder immer ein offenes Ohr und verhelfen ihnen zu ihrem Recht.
Auf der sicheren Seite in der
AK Reutte
W
ann immer es um Pro-
bleme im Berufs- oder
Privatleben geht, steht
den Mitgliedern und deren Angehöri-
gen in ihrer AK Bezirkskammer Reutte
ein speziell geschultes Mitarbeiterteam
mit Rat und Tat zur Seite. Egal, ob sie
Fragen zu Arbeits-, Sozial-, Pensions-,
Konsumenten-, Wohn- und Steuerrecht
oder zur Bildung haben: Auf die Kom-
petenz der AK Experten können sich
die Außerferner Beschäftigten verlassen.
Arbeitsrecht
Der Schwerpunkt der Beratungen liegt
nach wie vor im Arbeitsrecht. Immer
mehr Beschäftigte erkundigen sich
über ihre Rechte im Betrieb und wol-
len einfach gut informiert sein. Quer
durch alle Bereiche des Arbeitsrechtes
gehen die Fragen, aber auch die wirk-
lichen Probleme, etwa wenn es um
falsche Lohnabrechnung, nicht be-
zahlte Überstunden, Kündigung oder
Entlassung geht.
Konsument & Wohnen
Immer häufiger geht es auch um
Konsumentenschutz, wie Fallen im
Internet, unseriöse Keilereien, dubi-
ose Gewinnspiele, überhöhte Telefon-
rechnungen, Ärger mit Kleingedruck-
tem oder mit den Bankspesen. Auch
im Mietrecht gibt es immer mehr An-
fragen, vor allem dann, wenn es sich
um die Betriebskostenabrechnung
oder unklare Klauseln in Verträgen
handelt.
Für die Mitglieder
„Rasch, engagiert und professionell im
Einsatz für die AK Mitglieder. So lau-
tet unsere Devise“, bringt es die Leite-
rin der AK Reutte, Dr. Birgit Fasser,
auf den Punkt. Allein im letzten Jahr
wurden 8.700 Beratungen durchge-
führt. Telefonisch holten sich die AK
Mitglieder mehr als 5.100 Mal Rat bei
den Reuttener Experten ein. Außer-
dem konnten die Profis mit Interven-
tionen oder nach Insolvenzen mehr als
311.000 Euro für die Mitglieder im
Bezirk einbringlich machen.
Daneben entwickelte sich die Be-
zirkskammer Reutte aber auch zu
einem beliebten Treffpunkt für unter-
schiedlichste Veranstaltungen. Zahl-
reiche Arbeitnehmer informierten sich
dabei bereits über eine Vielzahl von
Themen. Ob beim Steuerspartag, den
Beratungsabenden zu Bildungsthemen
oder zum Erben, die AK Reutte war
dabei meist bis auf den letzten Platz
gefüllt.
Anrufen oder vorbeikommen
Für persönliche Anliegen ist das AK
Team in Reutte von Montag bis Frei-
tag, 8 bis 12 Uhr, sowie Montag, 14
bis 16 Uhr, und Mittwoch, 13 bis 17
Uhr, für Sie da. Telefonische Hilfe und
Auskünfte gibt es von Montag bis Frei-
tag von 8 bis 12 Uhr und von Montag
bis Donnerstag von 14 bis 16 Uhr un-
ter der kostenlosen Hotline 0800/22
55 22 - 3636.
<<
THEMA:
BUNT GEMISCHT
Rat & Service.
In der AK Reutte stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dauereinsatz für die Rat- und Hilfesuchen-
den: Die Leiterin der AK Reutte, Dr. Birgit Fasser, Mag. Robert Moser, Mag. Martin Reiter, Katrin Pöschl, Evelyn Raggl und
Cornelia Berktold (von links).
Gemäß § 23 Abs. 1 der Verordnung der Bundesmi-
nisterin für Arbeit, Gesundheit und Soziales über die
Durchführung der Wahl der Vollversammlungen der
Kammern für Arbeiter und Angestellte (AKWO), BGBl.
II Nr. 340/1998 in der Fassung BGBl. II Nr. 280/2008,
werden die Wählerlisten für die vom 27. Jänner bis
7. Februar 2014 stattfindende Wahl zur Vollversamm-
lung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol
2014 vom 2. bis einschließlich 7. Dezember 2013 (Ein-
sichtsfrist) zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt.
Alle Wahlberechtigten, die am 7. Oktober 2013 (Stich-
tag) in einem kammerzugehörigen und umlagepflich-
tigen Arbeitsverhältnis standen, sowie sonstige Wahl-
berechtigte gemäß § 21 AKWO, die fristgerecht ihre
Aufnahme in die Wählerliste beantragt haben, sind
entweder in der Wählerliste für einen Betriebswahl-
sprengel oder in der Wählerliste des Allgemeinen
Sprengels verzeichnet.
Während der Einsichtsfrist sind die Wahlberechtigten,
die Organe der betrieblichen Interessenvertretung
und die wahlwerbenden Gruppen berechtigt, bei der
Hauptwahlkommission schriftlich Einsprüche gegen
die Wählerliste wegen der Aufnahme vermeintlich
nicht Wahlberechtigter oder wegen Nichtaufnahme
vermeintlich Wahlberechtigter einzubringen.
Der Sitz der Hauptwahlkommission ist in 6020 Inns-
bruck, Maximilianstraße 7.
Vom ersten Tag der Auflage der Wählerliste an dürfen
Eintragungen, Änderungen oder Streichungen nur
noch aufgrund einer Entscheidung der Hauptwahl-
kommission im Einspruchsverfahren vorgenommen
werden; ausgenommen hiervon sind offenbare Un-
richtigkeiten sowie Formgebrechen, wie z.B. Schreib-
fehler.
Formulare für die Einbringung von Einsprüchen sind
in allen Auflagestellen erhältlich.
Die Hauptwahlkommission hat Personen, gegen de-
ren Aufnahme in die Wählerliste Einspruch erhoben
wurde, hiervon binnen eines Tages nach Einlangen
des Einspruches zu verständigen. Einwendungen des
Betroffenen können nur berücksichtigt werden, wenn
sie innerhalb weiterer sechs Tage schriftlich bei der
Hauptwahlkommission einlangen.
Über die Einsprüche hat die Hauptwahlkommission
binnen zwei Wochen nach Ablauf der Einsichtsfrist zu
entscheiden, auch wenn in dieser Frist eine Äußerung
des vom Einspruch Verständigten nicht eingelangt ist.
Von der Entscheidung hat die Hauptwahlkommission
sowohl den Einspruchswerber als auch den von der
Entscheidung Betroffenen unverzüglich schriftlich zu
verständigen. Gegen die Entscheidung der Haupt-
wahlkommission ist kein Rechtsmittel zulässig.
Kundmachung
Die Wählerlisten liegen von 2. bis 6. Dezember 2013, täglich von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
sowie am Samstag, dem 7. Dezember 2013, von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, an folgenden Orten zur Einsichtnahme auf:
Für den Wahlkreis:
Bezirk Innsbruck-Stadt:
Hauptgebäude der Arbeiterkammer, 6020 Innsbruck, Maximilianstraße 7
Bezirk Innsbruck-Land:
Hauptgebäude der Arbeiterkammer, 6020 Innsbruck, Maximilianstraße 7
Bezirk Imst:
Bezirkskammer, 6460 Imst, Rathausstraße 1
Bezirk Kitzbühel:
Bezirkskammer, 6370 Kitzbühel, Rennfeld 13
Bezirk Kufstein:
Bezirkskammer, 6330 Kufstein, Arkadenplatz 2
Bezirk Landeck:
Bezirkskammer, 6500 Landeck, Malserstraße 11
Bezirk Lienz:
Bezirkskammer, 9900 Lienz, Beda-Weber-Gasse 22
Bezirk Reutte:
Bezirkskammer, 6600 Reutte, Mühler Straße 22
Bezirk Schwaz:
Bezirkskammer, 6130 Schwaz, Münchner Straße 20
Innsbruck, im November 2013
Die Hauptwahlkommission
IMPRESSUM
AK Tiroler Arbeiterzeitung – AK Aktuell
Zeitung für Arbeit und Konsumentenschutz der Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Tirol.
Medieninhaber und Herausgeber:
Kammer für
Arbeiter und Angestellte für Tirol, 6020 Innsbruck, Maximilianstraße 7
Redaktion:
Dr. Elmar Schiffkorn, Mag. Christine Mandl, Gertraud Walch |
Fotos:
AK,
,
|
Druck:
Intergraphik GmbH, 6020 Innsbruck, Ing. Etzelstraße 30
Offenlegung gemäß Mediengesetz, § 25 (2): Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, 6020
Innsbruck, Maximilianstraße 7; Präsident: Erwin Zangerl; Aufgabenstellung: Interessenvertretung der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer; Die Blattlinie entspricht jenen Grundsätzen, die im Arbeiterkam-
mergesetz 1992 BGBl. Nr. 626/1991 idgF festgehalten sind.
Die von der AK Tirol angebotenen Leistungen kommen ausschließlich ihren Mitgliedern zugute. Soweit personenbezogene Bezeich-
nungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.
Nr. 56, November 2013
Mit der AK Tirol
nach Europa
E
norm ist das Echo auf das Enga-
gement der AK Tirol im Rahmen
des EU-Programms „Jugend in Akti-
on“: Unter dem Motto „Rückenwind“
wird jungen Tirolern zwischen 16
und 30 Jahren bei Auslandsaufent-
halten eine besondere Orientierungs-
hilfe ermöglicht. AK und EU tragen
alle Kosten.
Das gilt auch für „Link into Pro-
gress“ in
Altamura in Süditalien
:
Kurzentschlossene, die von 16.11.
bis 16.12. an Umweltaktivitäten im
Naturpark in Matera und bei einem
Jugend- und Kulturevent mitwirken
wollen, müssen sich sofort um die
letzten Plätze bewerben!
Noch bis 30.11. läuft die Anmel-
defrist für Angebote ab 2014: Bei
„Inspire“ arbeiten die Teilnehmer
ab Jänner 2014 ein Jahr lang auf
Malta
mit behinderten Menschen,
lernen Therapieangebote kennen
und profitieren von einem Englisch-
kurs.
Ab 30.1. 2014 machen Freiwillige
beim „Star Gazy Boat Projekt“ vier
Wochen lang in
Cornwall
ein altes
Fischerboot flott und erlernen Grund-
lagen des Fischerhandwerks.
Und das Projekt „Mugla Youth
Centre“ bringt sie für ein Jahr nach
Mugla in der
Türkei
. Dort unterstüt-
zen sie einen Coach bei Aktivitäten,
der Sportlerbetreuung und arbeiten
im Jugendzentrum mit. Start: Febru-
ar 2014.
Infos und Anmeldung: 0800/22
55 22 - 1212, leo.kaserer@ak-tirol.
com oder
RÜCKENWIND für junge
^
^
V
olles Haus, tolles Programm, be-
eindruckende Atmosphäre und
gute Laune: Mit einem großartigen
Fest in der Arena in der Ehrenberger
Klause sagte die AK Tirol den langjäh-
rigenMitgliedern aus demAußerfern
Dankeschön. Knapp 600 Jubilare ka-
men und wurden von AK Präsident
Erwin Zangerl feierlich begrüßt: „Ihr
seid die Stargäste des Abends, Euch
wollen wir heute hochleben lassen!
Jeder von Euch erbringt Tag für Tag
gewaltige Leistungen, dafür sagen
wir heute einmal Danke.“ Viktor Haid
alias „Herr Reindl“ führte launig als
Kammerdiener durchs Programm.
musikalische Highlights lieferten Jazz
Gitti, Julian Le Play, Claudia Jung und
die Grubertaler.
AK sagt Danke den Jubilaren
Tolle Feier in Reutte.
Die Grubertaler und
Jazz Gitti sorgten für ausgelassene Stimmung.
„Versingelt“
Tirol?
S
trukturelle Veränderungen in
der Gesellschaft verlaufen lan-
ge oft recht still und leise, ihre
Auswirkungen können aber von fun-
damentaler Bedeutung sein. Bei der
Entwicklung der Single-Haushalte
könnte es sich um so eine fundamen-
tale Veränderung handeln. Vor gut 40
Jahren gab es in Tirol statistisch nur
rund 35.000 Einzelhaushalte, heute
sind es schon knapp 100.000, und bis
2050 sollen es mehr als 130.000 sein
(siehe Graphik). Eine doch enorme
Veränderung in nur 80 Jahren!
Dies hat Auswirkungen auf den
Ressourcen- und Energieverbrauch,
der steigt. Auch für die künftige
Betreuung älterer Singles muss vor-
gesorgt werden. Daneben können
manche Stichworte, wie die „Verein-
samung der Gesellschaft“, mit dem
Prozess der stillen und leisen „Versin-
gelung“ in Verbindung gebracht wer-
den.
Gesellschaft imWandel.
Innerhalb von nur 40 Jahren hat
sich die Zahl der Einzelhaushalte in Tirol fast verdreifacht.
Auswirkungen.
Durch die steigende Zahl an Einzelhaushalten wachsen unter
anderem auch der Wohnbedarf sowie der Ressourcenverbrauch.
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