Tiroler Arbeiterzeitung - page 2

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Nr. 65, Juli | August 2014
Info & Anmeldung
Wenn auch Sie für Ihr Kind einen
Platz in der AK Sommerschule
sichern möchten, dann melden
Sie es am besten gleich an beim
BFI Tirol
in Innsbruck, Ing.-Etzel-
Straße 7, Tel. 0512/59 660,
oder in einer der Bezirksstellen:
BFI Imst
, Rathausstraße 1,
Tel. 05412/63 8 05
BFI Kitzbühel
, Rennfeld 13,
Tel. 05356/63 6 99
BFI Kufstein
, Arkadenplatz 4,
Tel. 05372/61 0 87
BFI Landeck
, Malser Straße 11,
Tel. 05442/62 8 29
BFI Lienz
, Beda-Weber-Gasse 22,
Tel. 04852/61 2 92-23
BFI Reutte
, Mühler Straße 22,
Tel. 05672/72 728
BFI Schwaz
, Münchner Straße
20, Tel. 05242/66 0 63.
Anmeldeschluss:
Freitag, 18. Juli
2014. Weitere Informationen er-
halten Sie im BFI unter 0512/59
6 60. Oder Sie klicken rein auf
THEMA:
SCHULE & LERNEN
Kampf dem
Konsum auf Pump
„Schau aufs Geld“.
Immer mehr Junge tappen in Schuldenfallen. Mit
einer Aufklärungsoffensive an Schulen kämpft die AK Tirol dagegen an.
S
chuldenkarrieren
beginnen
auch in Tirol immer früher.
Denn junge Menschen sind
leicht für Neues zu begeistern – und
dadurch Hauptzielgruppe der Wer-
bung. Gerade teure Markenartikel –
vom Smartphone bis zu Jeans – gelten
für viele als Muss, um dazuzugehö-
ren. Aber statt darauf zu sparen, heißt
das Motto oft „Jetzt kaufen – später
zahlen“.
Die AK Tirol sagt dieser Entwick-
lung den Kampf an und hat im Rah-
men einer Aufklärungsoffensive mit
Landesschulrat und Schuldenbera-
tung den Finanz-Unterricht „Schau
aufs Geld“ für Schüler aller 8. und 9.
Schulstufen ins Leben gerufen.
Schulprojekt.
„Schule soll ja
auf das Leben vorbereiten. Deshalb
möchten wir die Jugendlichen für die
Risiken sensibilisieren und auch die
Eltern einbinden“, erklärt AK Präsi-
dent Erwin Zangerl, auf dessen Ini-
tiative hin das Schulprojekt realisiert
wurde.
Inzwischen wurden in Tirol be-
reits mehr als 10.000 Schüler in 450
Klassen von Experten über den rich-
tigen Umgang mit Geld unterrichtet.
Dabei sind auch Geschäftsfähigkeit,
Finanzierungen, Bankgeschäfte, Han-
dy und Internet wichtige Themen.
Die abschließende Feedback-Analyse
beweist: Die Schüler können danach
viel verantwortungsbewusster planen.
„Die Rückmeldungen sind enorm po-
sitiv“, freut sich Zangerl.
<<
Verlockend.
Handys werden für Junge immer wieder zur Kostenfalle.
Dabei sein beim
Fendrich-Konzert
I am from Austria.
Gewinnen Sie Tickets
für das Konzert auf der Festung Kufstein.
F
reuen Sie sich auf das
Tirol-Konzert
von
Rainhard Fendrich am
Freitag, 5. September, ab 19
Uhr auf der Festung Kuf-
stein. Die Liste seiner Lieder
ist lang, ebenso die seiner
Hits. Und so ist es nicht ver-
wunderlich, dass Rainhard
Fendrich auch für heuer wie-
der ein sensationelles Band-Programm
für seinen Auftritt auf der Kufsteiner
Festung zusammengestellt hat.
1981 gelang Rainhard Fendrich mit
dem Sommerhit „Strada del Sole“ der
großeDurchbruch. Seitdemwurden un-
zählige seiner Songs zu Evergreens. Erst-
klassige Texte kombiniert mit zeitlosen
Melodien, die man immer wieder gerne
hört. Neben Klassikern wie „Blond“,
„Es lebe der Sport“, „Strada del Sole“,
„Bergwerk“,„Macho, Macho“ und der
heimlichen Bundeshymne „I am from
Austria“ präsentiert er auch
Titel aus seiner neuen CD
„Besser wirds nicht…“, zum
Beispiel „Schön shoppen“,
„Boston“ , „Zwa Schlapf’n
und a Sonnenbrü‘n“, „Die,
die wandern“ usw. Unterstützt
wird Fendrich von seiner
hochkarätigen Band. All das
zusammen garantiert ein un-
vergessliches Live-Erlebnis.
Mitmachen und gewinnen.
Wenn Sie Karten für das Fendrich-Kon-
zert gewinnen wollen, mailen Sie an
schicken Sie ein Fax an
0512/5340 - 1290 oder schreiben Sie
an AK Tirol, Maximilianstraße 7, 6020
Innsbruck, Stichwort „Reinhard Fend-
rich“. Name, Adresse bitte nicht verges-
sen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
keine Barablöse möglich. Mehr unter
<<
S
tatt Chancengleichheit produziert
unser Schulsystem einen Nachhil-
femarkt und reproduziert soziale Unge-
rechtigkeiten“, ist AK Präsident Zangerl
empört. „Denn nicht alle Eltern können
sich eine Lernhilfe leisten.“ Deshalb fordert
die AK Tirol intensivere schulische Förde-
rung im Regelschulbetrieb, verständlichen
Unterricht, mehr Zeit fürs Üben an Schulen, mehr Nachmittagsbetreuung,
Ausbau der Ganztagsschulen, gemeinsame Schule der 6- bis 14Jährigen
sowie Ausbau von günstiger institutioneller Ferienbetreuung nach Vorbild
der AK Sommerschule.
W
enn für ein Kind externer Nachhil-
feunterricht organisiert werden
muss, bedeutet das für die Familien noch
immer eine enorme finanzielle Belastung.
Dies bestätigt auch die aktuelle AK Studie
„Nachhilfe in Tirol“, für die 300 Haushalte
mit 511 Schulkindern befragt wurden.
23 % gaben an, dass sie zumindest für
eines ihrer Kinder im laufenden Schuljahr oder in den letzten Sommerfe-
rien externe Nachhilfe benötigten. Bei 15 % war es bezahlte Nachhilfe,
für die diese bis Schuljahresende insgesamt rund 6 Mio. Euro ausgeben
mussten. Macht pro betroffener Familie im Schnitt 619 Euro.
AK Forderungen auf einen Blick
6 Millionen Euro für Nachhilfe
Bewährt.
Die AK Sommerschule steht für günstige und hochwertige Lernhilfe.
Mit AK Sommerschule
den Nachzipf meistern
Gemeinsam statt einsam.
Vom 4. bis 29. August können sich Schüler
in Kleingruppen auf Nachprüfungen vorbereiten. Bis 18. Juli anmelden.
N
icht für alle Schüler war die
Zeugnisverteilung ein Grund
zum Jubeln. Doch ein Fün-
fer muss nicht bedeuten, dass damit
auch die Ferien gelaufen sind. Statt
zu verzweifeln, ist es viel besser, die
Nachprüfung im Herbst mit Eifer und
professioneller Lernhilfe anzusteuern.
Dann bleibt noch genügend Zeit, um
den Sommer zu genießen und sich zu
erholen.
Gut und günstig.
Wer Unter-
stützung beim Lernen braucht, kann
auf die Arbeiterkammer Tirol zählen.
Mit ihrer Bildungstochter, dem BFI
Tirol, bietet sie im Rahmen der AK
Sommerschule seit mehr als 20 Jah-
ren tirolweit in allen Bezirken kosten-
günstige qualitativ hochwertige Kur-
se an. Unterstützt von engagierten,
erfahrenen Lehrern können sich die
Jugendlichen in kleinen Lerngruppen
optimal vorbereiten.
Doch nicht nur Schüler, die für eine
Nachprüfung lernen, sind bei der AK
Sommerschule willkommen, sondern
auch jene, die den Stoff wiederholen
und vertiefen möchten. Egal, ob sie
BEDENKLICH
Von klein auf
V
ier von zehn Tiroler Haushalten
mit Nachhilfebedarf benötigen
diese das ganze Schuljahr über. Das
angestrebte Ziel wird zu 86 % auch
erreicht. Schlüsselt man die Ausga-
ben nach Schulformen auf, kostet
Nachhilfe im Schnitt (bundesweit):
911 Euro in AHS-Oberstufen, 827
in AHS-Unterstufen, 712 in BHS,
682 in Neuen Mittelschulen, 598 in
Hauptschulen, 517 in BMS und 570
Euro in Volksschulen. Die komplette
AK Studie „Nachhilfe in Tirol“ gibts
auf
FÜR BILDUNGSGERECHTIGKEIT
AK STUDIE
Foto:CBenicce/fotolia.com
eine Hauptschule, Neue Mittelschule,
AHS-Unterstufe, eine weiterführende
Schule oder eine Oberstufe besuchen.
Fächer.
Die Kurse finden von 4. bis
29. August 2014 im BFI Tirol in Inns-
bruck und in den BFI-Bezirksstellen
in Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck,
Lienz, Reutte und Schwaz statt, jeweils
von Montag bis Freitag von 9 bis 11
oder/und 11 bis 13 Uhr, je nachdem,
ob ein oder zwei Fächer belegt werden
(Details siehe Kasten rechts).
Angeboten werden Deutsch, Eng-
lisch, Französisch, Latein, Italienisch,
Mathematik und Rechnungswesen.
Eine Mindestteilnehmerzahl ist erfor-
derlich.
Kosten.
„Weil teurer Nachhilfeun-
terricht für viele Eltern eine enorme
zusätzliche Belastung ist, sorgt die AK
Tirol auch heuer wieder für erschwing-
liche Preise“, betont AK Präsident Er-
win Zangerl. Für Kinder von AK Mit-
gliedern kostet der Kurs für ein Fach
195 Euro, für zwei Fächer 295 Euro.
Alle anderen zahlen für ein Fach 275
Euro, für zwei 395 Euro.
<<
Anmeldungen für den Finanz-Un-
terricht sind auf
möglich. Hier gibts auch ein Video
des Medienkollegs der Innsbrucker
Ferrarischule zumWorkshop und die
Broschüre „Schau aufs Geld“.
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Foto:Reling
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