Monats-
brutto-
in % der
bisherigen Steuer
jährliche
Entlastung
Das bringt die
Lohnsteuerentlastung
1.000
1.100
1.200
1.300
1.400
1.500
1.600
1.700
1.800
1.900
2.000
2.100
2.200
2.300
2.400
2.500
2.600
2.700
2.800
2.900
3.000
3.100
3.400
3.500
3.600
3.800
3.900
4.000
€ 283
€ 279
€ 168
€ 408
€ 515
€ 476
€ 742
€ 681
€ 793
€ 858
€ 872
€ 887
€ 901
€ 915
€ 929
€ 944
€ 983
€ 1.063
€ 1.143
€ 1.224
€ 1.304
€ 1.384
€ 1.470
€ 1.481
€ 1.493
€ 1.515
€ 1.527
€ 1.539
Negativsteuer
Negativsteuer
Negativsteuer
92 %
67 %
42 %
52 %
38 %
37 %
34 %
30 %
27 %
25 %
23 %
21 %
20 %
19 %
19 %
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19 %
19 %
17 %
16 %
16 %
15 %
14 %
14 %
MEHR NETTO:
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Geld im Börsl!
Lohnsteuersenkung.
Bereits am Jänner-Lohnzettel hat sich
die Entlastung gezeigt – den Tirolern bleibt mehr vom Lohn.
NACHRECHNEN
INFOS
Gehalt korrekt
berechnen
S
ie möchten wissen, ob die Abzüge
von Ihrem Bruttogehalt korrekt
berechnet sind? Dann nutzen Sie den
Brutto-Netto-Rechner der AK. Er zeigt,
wie viel Ihnen nach Abzug von Steuern
und Abgaben netto zusteht.
Einfach auf ak-tirol.com/Rechner Ihr
Arbeitsverhältnis auswählen und die
Anzahl der Kinder eingeben. Anklicken,
ob Sie Alleinverdiener sind, einen
Sachbezug haben oder das Pendler-
pauschale in Anspruch nehmen. Mit
einem Klick auf „Berechnen“ wissen
Sie in Sekundenschnelle, ob Ihre
Abrechnung stimmt und wie sich die
Lohnsteuer-Senkung auswirkt.
Neue Steuer,
viele Änderungen
D
ank der Initiative von AK und ÖGB
wurde die Lohnsteuersenkung mit
Jahreswechsel Realität. Am Gehalt für
Jänner haben die Beschäftigten gesehen,
dass ihnen dadurch tatsächlich netto
mehr übrig bleibt.
Beim kostenlosen Infoabend am
Dienstag, 1. März
, erläutert AK Expertin
Dr. Julia Raggl ab
19.30 Uhr imHotel
Maria Theresia in Hall
die vielen weiteren
Änderungen für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer. Dazu zählen die Entlas-
tung durch den neuen Steuertarif, neue
Negativsteuer, Änderungen bei Sonder-
ausgaben wieWohnraumschaffung und
Versicherungen, Familienförderung,
insbesondere die Erhöhung der
Kinderfreibeträge, die Arbeitnehmer-
veranlagung neu, die neue Grund-
erwerbssteuer bei unentgeltlicher
Übertragung und Änderungen bei
der Umsatzsteuer. Anmeldung
erforderlich unter 0800/22 55 22
– 3850 oder
hall@ak-tirol.comTHEMA: STEUERN
9
Nr. 82, Februar 2016
R
und 350 Millionen
Euro mehr werden Ti-
rols Arbeitnehmer-Fa-
milien heuer in die hei-
mische Wirtschaft investieren
können – einfach deswegen,
weil ihnen ab Jänner mehr
Geld zur Verfügung steht.
Möglich wurde das durch die
von AK und ÖGB durchgesetz-
te Reform der Lohnsteuer, die
diese Entlastung für die Arbeit-
nehmer ermöglich
hat. Nicht nur,
dass jedem Ti-
roler damit im
Durchschnitt jährlich 860 Euro
mehr vom Lohn bleiben, sor-
gen die neuen Steuertarife auch
für mehr Gerechtigkeit, wie
AK Präsident Erwin Zangerl
betont: „Die Entlastung ist bei
kleinen und mittleren Einkom-
men am größten. Bei einem
Einkommen von 1.500 Euro
zahlt man nun 42 % weniger
Lohnsteuer als bisher, bei 2.500
Euro sind es 20 %.“
Vorteil.
Zu den Gruppen, die
besonders von der Reform pro-
fitieren, zählen Niedrigverdie-
ner: Wer 2015 unter 1.205 Euro
brutto pro Monat lag, kann bis
zu 450 Euro an Sozialversiche-
rungsbeiträgen rückerstattet be-
kommen. Pensionisten können
eine „Negativsteuer“ erhalten,
wenn sie keine Ausgleichs-
zulage beziehen. Und auch
Eltern dürfen sich freuen,
wurden die Kinderfreibeträge
doch auf bis zu 600 Euro an-
gehoben, wenn beide Eltern
den Freibetrag aufteilen.
Aus für kalte Progression.
Trotz der Freude über die deut-
liche Entlastung sieht Zangerl
die Bestrebungen der AK noch
lange nicht amEnde: „Der näch-
ste Schritt muss das endgültige
Aus für die kalte Progression
bringen. Denn trotz guter Loh-
nerhöhungen blieb dadurch un-
term Strich oft zuwenig netto
übrig.“
Durchgesetzt:
Die Lohnsteuersenkung bringt seit Anfang 2016 bares Geld.
Foto: fotomek/Fotolia.com