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Nr. 100, Oktober 2017

THEMA: WAHLEN 17

Nationalratswahl 2017: Die

ntwort

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rkammer bewerten je-

, was sie für die Arbeit-

Arbeitnehmer tut. Wir

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eiterentwickelt werden

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Sind Sie für eine

Besteuerung von

Millionenvermögen, um

damit den Sozialstaat zu

sichern und

auszubauen?

Die SPÖ will eine faire Steuer

auf Erbschaften und Schenkungen

von mehr als 1 Mio. Euro. Das brächte

500 Mio. Euro im Jahr, die zur Finan-

zierung der Pflege verwendet werden

sollen. Nur, was über die erste Mio.

hinausgeht, wird besteuert. Das trifft die

reichsten 2-3 Prozent.

Es ist aufgrund der hohen

steuerlichen Belastung heute

kaum möglich, sich durch eigene Arbeit

etwas aufzubauen. Bevor wir daher über

die Einführung neuer Steuern reden,

sollten wir Steuern spürbar senken. Wer

sich Eigentum aufgebaut hat, soll auch

frei darüber verfügen können.

Wir bekennen uns zum Aufbau

von Eigentum und Vermögen und

sind daher strikt gegen die Einführung

von Erbschafts-, Schenkungs- und Ver-

mögenssteuern. Wir sind grundsätzlich

gegen die Einführung neuer, zusätzlicher

Steuern.

Dringend. Vermögen ist bei

einigen wenigen konzentriert und

Steuern darauf sind extrem niedrig –

im OECD-Schnitt sind sie dreimal so

hoch. Österreich braucht eine Steuer-

strukturreform: Die Steuern auf Arbeit

sollen gesenkt werden und Superreiche

faire Beiträge zahlen.

Wir treten für die Wiedereinfüh-

rung einer progressiv ausgestal-

teten Erbschafts- und Schenkungssteuer

mit einem Freibetrag von 500.000

Euro ein. Damit wird erreicht, dass nur

die reichsten 10 Prozent der privaten

Haushalte davon betroffen sind. Im Ge-

genzug sollen niedrige Einkommen über

SV-Beiträge entlastet werden.

Wir NEOS sind grundsätzlich

gegen neue Steuern, solange die

Steuer- und Abgabenquote in Österreich

zu einer der höchsten in Europa zählt.

Dringlichstes Ziel muss es sein, diese

hohe Abgabenlast zu senken.

Das ist eine langjährige Forde-

rung der SPÖ, die wir noch vor

der Wahl umsetzen wollen. So sollen

etwa Kündigungsfristen oder die Ent-

geltfortzahlung im Krankheitsfall an das

Angestelltenrecht angeglichen werden.

Durch die Schaffung eines mo-

dernen einheitlichen Arbeitneh-

merInnenbegriffs wollen wir gesetzliche

und kollektivvertragliche Unterschiede

beseitigen – in Übergangsphasen und in

Abstimmung mit Sozialpartnern. Das be-

deutet mehr Gerechtigkeit und weniger

Bürokratie für Unternehmen und Staat.

Hier muss es eine völlige

arbeits- und sozialrechtliche

Angleichung geben.

Diese Unterscheidung hat keine

Berechtigung. Es ist wichtig, dass

alle ArbeitnehmerInnen den gleichen

Schutz haben; und dass dieser Schutz

vergrößert und ausgebaut wird.

Wir sind für diese überfällige

Angleichung unter der Bedingung,

dass es zu keinen Verschlechterungen

kommt.

Nicht nur bei Entlassungsgründen,

auch bei Kündigungsfristen und

Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall

herrscht eine Ungleichbehandlung – das

ist diskriminierend und überholt.

Sind Sie für eine

Angleichung der Rechte

von Arbeitern und

Angestellten auf

hohem Niveau?

JA

NEIN

JA

JA

JA

JA

JA

JA

JA

*

JA

*

*)

Partei wollte Frage nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten

EU-weit muss

beit am gleich

Lohn geben, denn Bi

heimischen KMU un

nen. Negative Entwic

starke Arbeitskräfte

hintangehalten werd

Arbeitsmarktprüfung.

Unser Ziel ist

aldumping wir

und einen fairen We

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Mit dem Lohn- und

Bekämpfungsgesetz

daher künftig noch

gewirkt werden.

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Sozialdumping

wendig, die Regierun

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JA

JA

JA

JA

JA

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mer bewerten jede Partei

danach, was sie für die Ar-

beitnehmerinnen und Arbeitneh-

mer tut. Wir wissen, was unsere

Mitglieder wollen und brauchen:

Sie wollen Arbeit, von der sie le-

ben können und dass alles gegen

dieArbeitslosigkeit getan wird. Sie

verlangen, dass unsere guten Sozi-

alleistungen, das Gesundheitswe-

sen und das Bildungssystem erhal-

ten und weiterentwickelt werden

und dass das auch finanzierbar ist.

Sie wollen eine gute Absicherung

im Alter und auch für die Jungen

später gute Pensionen. Sie wollen,

dass Wohnen billiger wird. Und

sie wollen die AK als starke Inte-

ressenvertretung.

Sie entscheiden

Im Raum steht auch die Abschaf-

fung der Pflichtmitgliedschaft in

den Kammern und die Kürzung der

AK Umlage (also des Mitglieds-

beitrags und damit der Mittel, die

der AK zur Verfügung stehen). Die

AK sagt dazu ganz klar: Das wäre

eine existenzielle Schwächung der

Arbeiterkammer – und damit der

AK Mitglied r selbst, w il wir die

Leistungen, den Rechtsschutz und

die Vertretung gegenüber der Poli-

tik nicht mehr in der jetzigen Form

erbringen könnten.

Wir haben die Parteien (jene,

die derzeit schon im Nationalrat

vertret n sind und die wieder an-

treten) nach ihren Antworten auf

di se Anliege gefragt. Wir ha-

ben ersucht, dass die Fragen mit

Ja oder Nein beantwortet werden

und Gelegenheit für eine kurze Be-

gründung gegeben. Die Antworten

finden Sie rechts – sie sollen Ihnen

dabei helfen, Ihre Entscheidung für

den 15. Oktober zu treffen.

Frage & A twort.

Am 15. Oktober

g t s um viel für

die Arbeitnehmer.

Ein Überblick der

Partei-Positionen

zu wichtigen

Fragen soll die

Wahl erleichtern.

Antworte

n auf weitere

Fragen fin

den Sie unter

arbeiterkammer.at

Sie wollen mehr von

den Parteien wissen?

Infos der bundesweit

kandidierenden Parteien finden

Sie im Internet unter

spoe.at

|

oevp.at

|

fpoe.at gruene.at

|

neos.eu listepilz.at | dieweissen.at fr ieliste.at

|

kpoeplus.at gilt.at

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