Anhang
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M: Ja, in so einem geringen Stundenausmaß, ja. Und auch wenn ich dann zurückkommen werde.
I: Was haben Sie geplant, in welchem Stundenausmaß werden Sie nach dem Ende des Bezugs des
Kinderbetreuungsgeldes arbeiten?
M: Ich schätze, zehn Stunden die Woche. Mehr sollte es einmal nicht werden.
I: Gut, das war es eigentlich von meiner Seite. Gibt es von Ihrer Seite noch eine konkrete Anregung zur
Ausgestaltung des Kinderbetreuungsgeldes?
M: Na, ja doch. Ich finde es sehr schwach, dass es keine Indexanpassung gibt. Ich weiß nicht, wie viele Jahre es
diese Sätze nun schon gibt, das ist ja ein Wahnsinn. Und wenn man das mit dem Verbraucherpreisindex von
3% herunter rechnet. Und wenn das jetzt auch vielleicht nicht mehr ganz zum Thema passt. Aber ich kann
das nicht ganz verstehen. Auf der einen Seite sucht man nach Möglichkeiten, wie wir unsere Bevölkerung
ein bisschen aufstocken können, und dann scheitert es an so etwas, also das ist wirklich eigenartig.
I: Und wenn ich noch einmal ein Resümee machen darf. Ist mein Eindruck richtig, dass Sie mit der von Ihnen
gewählten Variante im Großen und Ganzen zufrieden sind und der Hauptkritikpunkt die Zuverdienstgrenzen
sind?
M: Ja, ich bin mit der Variante zufrieden. Und ja, die Zuverdienstgrenzen, die komplett hirnrissig sind. Also ich
verstehe den Sinn und Zweck hier nicht.
I: Gut, dann bedanke ich mich für Ihre Zeit für dieses Interview.