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Anhang

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I: Die Kinderbetreuungseinrichtungen sind ja in dieser Umgebung. Gibt es diesbezüglich

Verbesserungsvorschläge, damit die Vereinbarkeit für die Familien besser wird? Es dreht sich hier schon um

die Entscheidung Kinder zu bekommen, soll letztendlich durch das Kinderbetreuungsgeld erleichtert

werden. Was ganz oft gesagt wird, dass Geld alleine oft nichts nützt, wenn Kinderbetreuungsstätten,

beispielsweise Kinder erst ab 18 Monaten nehmen?

M: Das stimmt. Da gibt es ganz einen aktiven Verein, kenne das vielmehr von Schwaz, wo es mehr

Einrichtungen für Kleine gibt, man aber jedoch ganz schwer einen Platz bekommt. Das weiß ich, da ich mit

meinem Kind auf der Warteliste bin. Hier nehmen sie die Kinder zwar erst ab zwei Jahren, aber dafür sind

sie ganz flexibel. Am Nachmittag haben sie immer einen Platz, so dass man kurzfristig anrufen und

vorbeischauen kann. Vormittag muss man sich rechtzeitig anmelden, bekommt aber auch einen Platz. Ist

auch ganzjährig geöffnet. Sie sind wirklich top organisiert.

I: Was würden Sie überhaupt sagen, wenn Sie sich etwas wünschen könnten, was man verbessern könnte für

werdende Eltern? Was finden Sie nicht optimal geregelt?

M: Was für viele sicherlich schwierig ist, sind die vielen Varianten, rein für die Antragsstellung. Da es viele

Familien gibt, die noch nie einen Antrag gestellt haben, und es ist nicht leicht diesen Antrag auszufüllen,

zumal sich viele damit nicht auskennen. Habe oft mitbekommen, dass gerade junge Mamas mit der ganzen

Bürokratie überfordert sind, und da wäre es angebracht, wenn jemand diesen Antrag mit ihnen gemeinsam

ausfüllen könnte. Das andere wäre natürlich, wenn man flexibler wäre, beispielsweise wenn man sagt, ich

arbeite im Sommer drei Monate länger und setzte das Kinderbetreuungsgeld aus und kann es später wieder

leichter anhängen. Bin aber selber nicht informiert, inwieweit das möglich ist. So eine Art Unterbrechung.

Krankenschwester, die im Sommer viele Vertretungen machen, damit sie während der Schulzeit wieder

vermehrt beim Kind sein können. Das finde ich sehr sinnvoll, wobei da der Verwaltungsaufwand noch viel

mehr steigt.

I: Kein schlechter Gedanke.

M: Ja, wie das bei uns wäre, wenn der Mann im Sommer viel zu Hause ist, könnte ich theoretisch auch 40

Stunden gehen und später in der Kindergartenzeit wieder zu Hause sein.

I: Bei Ihnen ganz konkret, dass der Mann gar nicht beziehen würde, sondern Sie im Grunde genommen

unterbrechen und dann wieder fortsetzen? Bei Ihnen wäre die Übernahme gar nicht notwendig?

M: Ja, genau.

I: Hätte eine abschließende Frage: Wo haben Sie denn ihre Informationen bezüglich Kinderbetreuungsgeld

primär, gegoogelt?

M: Nein, wenig. Ich bin im Grundberuf Sozialarbeiterin, von daher lese ich solche Dinge. Mich interessiert das

einfach. Wo ich das her habe, weiß ich jetzt gar nicht genau. Hauptsächlich von Broschüren.

I: Danke für das Interview.