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Anhang

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M: Also, was wir nicht gewusst haben, und das war ein Fehler unsererseits, dass ich bei der geringfügigen

Anstellung nicht sozialversichert bin. Jetzt weiß ich es und werde es auch nicht mehr vergessen (lacht). Da

bin ich auch nur deshalb drauf gekommen, weil ich beim Zahnarzt gewesen bin. Das ist auch nur durch die

Hin-und-Her-Melderei passiert. Denn wenn ich nur alleine Kinderbetreuungsgeld bezogen hätte, wäre ich

versichert gewesen. Beim Zahnarzt ist es glimpflich ausgegangen, weil er die Karte ein anderes Mal gesteckt

hat. Aber da können schon Probleme auftauchen. Wenn man einmal einen Unfall hat und ins Krankenhaus

muss, dann ist das nicht sehr fein. Jetzt weiß ich es und habe mich für die Zeit bei meinem Mann

mitversichern lassen. Aber das ist eben vom Aufwand her feiner, wenn man es nicht machen muss. Gerade

dann mit der Zuverdienstgrenze dazu, also ich weiß nicht, ob sich das bei jemandem finanziell ausgeht.

I: Schwierig zu sagen.

M: Ja.

I: Wie hätten sie das organisiert? Wären Sie dann 36 Monate zu Hause geblieben?

M: Ja, dann wäre ich zu Hause geblieben und mein Mann wäre arbeiten gegangen.

I: 40 Stunden?

M: Ja, das wäre fraglich gewesen. Denn er hätte aufgrund seiner Ausbildung sowieso reduzieren müssen.

I: Wenn wir einmal von der Arbeitszeit reden. Wäre es schon anders gewesen? So ist er tatsächlich zu Hause

geblieben und hat Stunden zu Verfügung gehabt, die er zu Hause verbringen konnte. Hätten sie das anders

organisiert?

M: Ja, das ist jetzt schwierig. Ab September hätte ich eine fixe Anstellung (M nennt Institution) gehabt und so

hätte mein Mann sowieso reduziert. Die Fixanstellung, die ich von der Chefin angeboten bekommen habe,

haben wir zum Anlass genommen, um zu tauschen. Mein Mann wollte nämlich immer schon einmal bei den

Kindern bleiben. Es war einfach der finanzielle Part.

I: Nicht einfach das Erwerbsleben zurück zuschrauben, sondern die Kinder betreuen?

M: Ja, einfach um bei den Kindern zu sein. Meinem Mann war es wichtig, dass er einmal bei den Kindern

bleiben kann. Dadurch dass es sich auf der (M nennt Namen des Dienstgebers) mit den Arbeitszeiten und

der Anwesenheitspflicht nicht so gut entwickelt hat, haben wir gesagt, dass es auch nicht geht, dass mein

Mann zu Hause bleibt. Auch wenn mein Mann nur 20 Stunden gearbeitet hätte, wäre es nicht gegangen,

weil uns das Geld fehlt. Mit einem Nettoeinkommen von 1.400 Euro halbtags, wäre es nicht gegangen. Da

kommen wir nicht über die Runden, auch wenn wir das Kinderbetreuungsgeld bekommen. Wir zahlen fast

900 Euro Miete mit den Betriebskosten. Das würde sich unterm Strich nicht ausgehen. Da müssen beide

arbeiten. Auch wenn beide nur wenige Stunden arbeiten. Ich habe zwar offiziell 30 Stunden gearbeitet, aber

herausgekommen sind 45 Stunden. Wir haben auch beide gesehen, dass es mit der älteren Tochter nicht

funktioniert. Sie hat mich gebraucht. Da habe ich einfach gefehlt. Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Es ist

ohne Mama nicht so leicht, wenn sie noch so klein sind. Wie sich das dann alles so entwickelt hat, haben wir

gesagt, dass es zwar gut ist, wenn ich arbeiten gehe, aber dass es nicht funktioniert.

I: Jetzt auch, wo der Vater zu Hause war? Wieso glauben Sie, dass in ihrem Fall, die Mutter sehr wichtig ist und

nicht auch der Vater?

M: Es sind beide ganz wichtig. Das Problem war einfach, dass ich so hin und hergerissen war. Ich wollte auch

meinen Job gut machen. Darum habe ich auch immer mehr Stunden gehabt. Natürlich, wenn man sich

engagiert, dann bekommt man auch immer mehr Aufgaben angetragen und das will man auch gut machen.

Dann kommt man nicht mehr so schnell raus, weil das und jenes noch zu machen ist. Das hat mir Spaß

gemacht, keine Frage. Es waren total interessante Sachen. Auf der anderen Seite, will ich doch zu Hause bei