Quantitative Analyse
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Tabelle 5: Veränderung der Partizipation am Arbeitsmarkt (Angaben in Prozentpunkten)
Mütter
in Paaren
Väter
in Paaren
Alleinerziehende
Mütter
Gesamt
Variante 30+6
-0.42
0.003
0.365
-0.491
(0.135)*
(0.003)
(0.233)
(0.076)*
Variante 20+4
-0.401
0.003
0.309
-0.466
(0.13)*
(0.003)
(0.22)
(0.073)*
Variante 15+3
-0.332
0.003
0.107
-0.371
(0.106)*
(0.002)
(0.187)
(0.059)*
Variante(n) 12+2
0.272
0
-0.122
0.493
(0.25)
(0.002)
(0.168)
(0.133)*
Quelle: GAW, 2012.
Anmerkung: Standardfehler in Klammern; *… Am 5%-Signifikanzniveau statistisch signifikant.
3.6.2.3. Veränderung des Beschäftigungsausmaßes
Die Kombination von intensiven und extensiven Arbeitsangebotsveränderungen resultiert in
einem Gesamteffekt auf das Beschäftigungsausmaß, der (hochgerechnet in Vollzeitäquivalente) in
Tabelle 6 ausgewiesen ist. Wie ersichtlich sind die Gesamteffekte der Pauschalvarianten 30+6, 20+4
sowie 15+3 Monate ähnlich hoch. Eine Einführung einer dieser Varianten würde, ausgehend von
einem Szenario ohne Kinderbetreuungsgeld, im Betrachtungszeitraum von drei Jahren zu einem
Rückgang der Beschäftigung von etwa 1.050 bis 1.350 Vollzeitäquivalenten führen, wobei der
Beschäftigungsrückgang hauptsächlich durch ein sinkendes Arbeitsangebot von Müttern in Paaren
getrieben ist.
Tabelle 6: Veränderung des Beschäftigungsausmaßes (Vollzeitäquivalente)
Mütter
in Paaren
Väter
in Paaren
Alleinerziehende
Mütter
Gesamt
Variante 30+6
-1.611
179
66
-1.367
Variante 20+4
-1.539
174
61
-1.305
Variante 15+3
-1.244
162
38
-1.044
Variante(n) 12+2
-399
31
-28
-336
Quelle: GAW, 2012.
Deutlich geringer ist der negative Effekt der Einführung der Varianten 12+2 Monate, ausgehend
von einem Szenario ohne Kinderbetreuungsgeld. Dies bedeutet letztlich, dass die Einführung der
beiden Varianten 12+2 Monate zusätzlich zu den bereits länger bestehenden Pauschalvarianten
30+6, 20+4 sowie 15+3, so wie dies am 1.10.2009 erfolgt ist, einen positiven Beschäftigungseffekt
erwarten lässt. Diese Erwartung wird durch die oben diskutierten Ergebnisse der quantitativen
Befragung (siehe Abschnitt 0) bestärkt.