S
TUDIUM
&
B
ERUF
11
Nr. 78, Oktober 2015
Infos für Studierende
Die es mit den Schmerzen aufnehmen
Massageberufe.
Egal ob Gewerblicher, Medizinischer oder Heilmasseur – sie alle sind Experten, wenn
es darum geht, unseren Körper zu mobilisieren, Schmerzen zu lindern und Erkrankungen zu heilen.
„Sehen“ in
derAK Lienz
A
uge und Sehen stehen im Zentrum
der Werke von Harald Kuenz. Der
Osttiroler Künstler konzentriert sich in
seinem Schaffen bevorzugt auf natürliche
Werkstoffe wie Holz und versucht, das
Besondere darin zu „erschauen“. Dabei
hat sich Kuenz das „Auge für das Schöne“
bewahrt und nutzt die Wintermonate,
um jene Holzstücke, die ihm im Lauf des
Jahres ins Auge stechen, zu bearbeiten.
Die interessantesten Exponate sind vom
9. bis 27. November
in der
AK Lienz
,
Beda-Weber-Gasse 22 (Mo. bis Fr. 8 –12
und 13 – 17 Uhr) zu sehen, Eröffnung der
Ausstellung unter dem Titel
„Sehen“
ist
am
6. November um 19 Uhr
.
I
n der
AK Imst
dreht sich von
Freitag,
6. bis Sonntag, 8. November
alles um
die Kunst. Malerei, Literatur und Musik
sind die Zutaten. Mehr als 40 Künst-
lerinnen und Künstler aus dem Bezirk
stellen ihre Werke aus. Vernissage ist
am
6. November um 20 Uhr
mit Urban
Regensburger und seinem „cooljazz.pia-
no“. Geöffnet ist der Imster AK Kunsttreff
am Sa 7. und So 8. Nov. jeweils von 10
bis 17 Uhr (Rathausstr. 1). Am Samstag
um 14 Uhr liest Annemarie Regens-
burger „Mittelt durch giahn“, und am
Sonntag spielen „Gentle Notes“ von 10
bis 12 Uhr beim „Smooth Jazz Sunday
Brunch“. Ein Muss für alle Freunde der
schönen Künste.
KUNSTSINNIG
INFOS
U
mrahmt von Bergen,
knapp 120.000 Einwoh-
ner, 35.000 Studenten:
Es geht, kurz gesagt, um
Innsbruck, die Studentenhaupt-
stadt der Alpen. (Nicht nur) für
Naturliebhaber ist die Tiroler
Landeshauptstadt einer der traum-
haftesten Plätze, um zu studieren,
allerdings kann dieser Traum ganz
schön ins Geld gehen. Denn Woh-
nen in Innsbruck ist entsprechend
teuer. Und wer nicht „gesponsert“
wird, muss arbeiten, um seine Blei-
be zu bezahlen, sofern er erst mal
eine gefunden hat. Wohnen, arbei-
ten und studieren heißt dann oft der
Alltag, in dem man sich nicht nur
mit Studium und Einkommen, son-
dern auch mit rechtlichen Fragen
herumschlagen muss …
Viele offene Fragen.
Denn wer
eine Wohnung gefunden hat, muss
sich erst mal mit Begriffen wie
Mietvertrag, Kaution und Miet-
zinsbeihilfe auseinander setzen.
Und muss wirklich die gesamte
Miete bezahlt werden oder gibt es
nicht doch Förderungen? Und dann
schon das nächste Problem: Wie
die Miete bezahlen?
Um Geld zu verdienen, müssen
nicht wenige nebenher arbeiten,
viele zum ersten Mal: Da gibt esAr-
beits-, Werk- und freie Dienstverträ-
ge, Praktika und Volontariate. Und
wie sieht es mit geringfügigen Be-
schäftigungen oder Versicherungen
aus? Geld will eben verdient sein,
doch, wenns geht, nicht planlos:
Deswegen rechtzeitig an die Exper-
ten der AK wenden, die Auskunft
zu allen Arbeits- und Mietrechtsfra-
gen geben. Denn dann klappts auch
mit dem Studium.
Deshalb hol dir die neue AK
Broschüre
„Studieren-Arbeiten-
Wohnen“, lad sie dir unter ak-tirol.
com herunter oder ruf einfach unter
0800/22 55 22 – 1566 an und ver-
einbare einen Termin mit den AK
Experten. Und dieses Service ist
garantiert kostenlos!
Studenten-Starthilfe mit Power
Clever & smart.
Studieren ist eine Sache, Wohnen und nebenher arbeiten die andere.
Und dafür, dass Job, Studium und Alltag reibungslos funktionieren, sorgt auch die AK.
D
ie AK Tirol bietet Studenten
besondere Angebote an, zum Bei-
spiel die AK Bildungshilfe. Experten
helfen beimAusfüllen der Anträge
und klären im Vorfeld, ob die nötigen
Voraussetzungen zutreffen. Für Fragen
rund um
Einkommensgrenzen
und
Förderungen von Studien
stehen die
Experten der AK Bildungsabteilung
unter 0800/22 55 22 – 1515 zur
Verfügung. Bei
Fragen zu Wohnen,
Job oder Studium
könnt ihr euch an
die Jugendabteilung unter 0800/22
55 22 – 1566 wenden!
I
n Wellnesshotels sind Mas-
seure ebenso zu finden wie
in Thermen, Kuranstalten,
Fitness- oder Rehabilita-
tionszentren. Massagen sind
aus dem täglichen Leben kaum
mehr wegzudenken. Auf Grund
der Unterteilung der Massa-
geberufe in den Gewerblichen
Masseur, Medizinischen Mas-
seur und den Heilmasseur
ergeben sich auch bei der
Ausübung der Tätigkeit Un-
terschiede. So dürfen je nach
absolvierter Ausbildung Be-
handlungen entweder nur an
gesunden Personen, etwa zur
Steigerung des allgemeinen
Wohlbefindens, oder auch zu
Heilzwecken an kranken Men-
schen durchgeführt werden.
Der
gewerbliche Masseur
schließt den Lehrgang über die
Grundausbildung zum Gewer-
be Massage in einem Ausmaß
von mindestens 705
Lehrstunden ab. Er
darf die erlernten Mas-
sagetechniken, wie die
Bindegewebsmassage
oder Lymphdrainage,
an gesunden Personen
als Selbständiger (mit
einem Gewerbeschein)
oder im Angestellten-
verhältnis anwenden.
Diese
Basisaus-
bildung ist auch
Grundbaustein für
die Berufsbilder des
medizinischen
Masseurs
und des
Heilmasseurs
,
deren Berufsrecht im Medizi-
nischen Masseur- und Heilmasse-
urgesetz geregelt ist.
Spezialisten.
Diesen Massagebe-
rufen ist es erlaubt, klassische und
Spezialmassagen, Thermo- und Ul-
traschalltherapien sowie Packungs-
anwendungen zu Heilzwecken
nach ärztlicher Anordnung durch-
zuführen. Zudem können sie die
Berechtigung zur Durchführung der
Spezialqualifikationen Elektrothe-
rapie, Hydro- und Balneotherapie
sowie der Basismobilisation erwer-
ben. Während der Heilmasseur die
Behandlungen eigenverantwortlich
sowohl freiberuflich als auch im
Angestelltenverhältnis durchführen
darf, sieht das Berufsrecht für den
medizinischen Masseur eine Aus-
übung der Tätigkeit nur im Ange-
stelltenverhältnis und unter Anlei-
tung und Aufsicht eines Arztes oder
eines Angehörigen des physiothera-
peutischen Dienstes vor.
Auch Menschen mit Sehbehinde-
rung dürfen, zwar in etwas einge-
schränktem Ausmaß, entsprechend
der gesetzlichen Regelung den Be-
ruf des Medizinischen Masseurs
und des Heilmasseurs ausüben.
Als weiterer Massageberuf war
im Medizinischen Assistenzberu-
fegesetz die sogenannte Rehabilita-
tionsassistenz vorgesehen. Welche
Assistenzberufe tatsächlich gere-
gelt wurden, lesen Sie in der nächs
ten Ausgabe der Tiroler Arbeiter-
zeitung.
Spezialisten, wenn der Körper streikt.
Massageberufe sind aus unserem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Ihr Stellenwert ist mittlerweile enorm.
Schon gehört?
Bei Problemen im (Neben)Job, mit der Studentenbude oder Fragen zu Bildungsbeihilfen hat die AK immer ein offenes Ohr!
Foto: olly/Fotolia.com
Foto: Clemens Schüßler/Fotolia.com
Highlight Imster
AK Kunsttreff
Bild: Heidi Fermitsch