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Teurer Einkauf in Tirol

W

ie kann ein und dasselbe

Joghurt („Müller Joghurt

mit der Ecke, Knusper

Schoko Ball 150g“) in

München bei Real 29 Cent kosten

und in Tirol bei MPreis stolze 80

Cent (+ 175,86 Prozent)? Im April

erhoben die AK Konsumentenschüt-

zer wieder grenzübergreifend die

Preise für 34 idente Markenlebens-

mittel in Innsbruck (MPreis, Merkur,

Eurospar, Billa, Spar) und München

(Edeka, Rewe, Real, Tengelmann,

Kaufland). Und wieder zeigte sich,

dass Konsumenten in Tirol viel tiefer

in die Tasche greifen müssen, als in

Bayern.

Pommes & Cola.

Nicht nur beim

Joghurt als Spitzenreiter, auch bei

vielen anderen Produkten sind die

Preisunterschiede beachtlich. Etwa

bei den „McCain 123 Frites Origi-

nal 750g“, die in München ab 1,11

Euro zu haben waren, bei MPreis

in Innsbruck kosteten sie 3 Euro

(+ 170,27 %). Platz 3 ging heuer an

„Coca Cola“ bzw. „Coca Cola light“

in der 1-Liter-Flasche – bei Kaufland

in München für 58 Cent, in Tirol in

allen (!) Märkten für 1,45 Euro.

Der teuerste Warenkorb in Mün-

chen war mit 71,88 Euro immer noch

billiger als der günstigste in Inns-

bruck für 83,70 Euro.

Und noch etwas fiel auf: In Inns-

bruck wurden 13 der 34 Lebens-

mittel in allen fünf Supermärkten

zu identen Preisen oder mit Abwei-

chungen von nur einem Cent ange-

boten. In München war dies bei nur

einem Produkt der Fall!

K

ONSUMENT

&

P

REISE

12

Nr. 85, Mai 2016

INFOS

Kontrolle ist besser

Preistest.

Wieder waren Artikel in Innsbruck um bis zu 176 % teurer als

in München. Die AK Tirol fordert Maßnahmen von der EU-Kommission.

Foto: Tijana/Fotolia.com

B

eim kostenlosen Infoabend

„Ess-

Medizin“

am

Donnerstag, 9. Juni,

um 19 Uhr in der AK Imst

erklären der

Biochemiker und Mikrobiologe Prof.

Dr. Florian Überall und seine Frau, die

Psychologin und Ernährungsberaterin

Dr. Andrea Überall, warum das richtige

Essen oft die beste Medizin ist und

dass die Gesundheit imDarm

liegt. Erfahren Sie, wie Sie mit

veränderten Ernährungsgewohn-

heiten gesundheitliche Beschwerden

lindern und manche Krankheiten heilen

können. Anmelden unter 0800/22 55 22

– 3150 oder

imst@ak-tirol.com

Richtiges Essen:

die beste Medizin

Check.

Wenn Ihnen Ihre Betriebskostenabrechnung Schwierigkeiten

bereitet, wenden Sie sich an die AK Experten. Sie helfen tirolweit.

Kommission am Zug.

„Diese Un-

gleichbehandlung innerhalb des EU-

Raumes ist nicht länger tragbar“,

sagt AK Präsident Erwin

Zangerl. „Wir haben die

Bundeswettbewerbsbe-

hörde schon im Vorjahr

mit unseren Preistests

konfrontiert und Maß-

nahmen gefordert. Doch

sie hat mitgeteilt, dass

für sie kein ausreichender

Verdacht gegeben sei,

um ein Ermittlungsver-

fahren einzuleiten. Deshalb werden

wir von der Europäischen Kommissi-

on notwendige Schritte einfordern. Es

braucht eine Analyse des europäischen

Lebensmittelhandels und ein laufendes

Wettbewerbs- bzw. Preismonitoring.“

Alle Ergebnisse auf ak-tirol.com

Di. 10. Mai, 19 Uhr

Seite 1

Do. 12. Mai, ab 14 Uhr

Seite 11

Di. 7. Juni, 19 Uhr

Seite 1

Do. 19. Mai, 19 Uhr

Seite 11

Di. 24. Mai, 19 Uhr

Seite 5

Do. 9. Juni, 19 Uhr

Seite 12

Di. 10. Mai, 19 Uhr

Seite 9

Di. 10. Mai, 19 Uhr

Seite 9

Di. 24. Mai, 19 Uhr

Seite 5

Infoabend im SGS Telfs u. U., Kirchstr. 12

Do. 9. Juni, 19 Uhr

Seite 9

·

Fastfood & Diätwahnsinn

·

Pflegen für Angehörige

·

Burnout – Ausgebrannt

·

Wenn ein Baby kommt…

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Schenken oder vererben?

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Richtiges Essen

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Alles zur Altersteilzeit

·

Wichtiges für Grenzgänger

·

Durchblick bei

Betriebs- & Heizkosten

·

Daheim pflegen –

gesund bleiben!

AK INNSBRUCK

AK IMST

AK KITZBÜHEL

AK KUFSTEIN

AK LANDECK

TELFS

AK LIENZ

AK REUTTE

AK SCHWAZ

Foto: JenkoAtaman/Fotolia.com

GESUNDHEIT

ZUM VORMERKEN

TERMINE

V

on appetitlicher Farbe über

Geschmacksverstärker und

Konservierungsmittel bis hin zu

Zuckeraustauschstoffen: Viele

Lebensmittel enthalten Zusatzstoffe,

die als E-Nummern aufgelistet sind.

Die meisten gelten als unbedenk-

lich. Viele sind überflüssig, weil sie

nur die Optik verbessern. Einige

aber sind bedenklich und können

gesundheitliche Probleme verursa-

chen, etwa der rote Farbstoff E 129,

der in Süßwaren oder Speiseeis

enthalten sein kann. Alle Infos

finden Sie in der AK Broschüre

„E-Nummern“. Den handlichen

Begleiter für Ihren Einkauf gibts kos-

tenlos unter 0800/22 55 22 – 1836

oder als Download auf ak-tirol.com

Bunt, süß und

lange haltbar

E-NUMMERN

Wir checken Ihre

Betriebskosten!

„AK Profis prüfen Ihre Abrechnung“

heißt es wieder für Mieter in allen Bezir-

ken: Im Juni und Juli können Mitglieder

ihre aktuelle Betriebskostenabrech-

nung kostenlos von den AK Experten

überprüfen lassen. Diese klären auch

über mögliche Fallen auf und helfen,

zu viel bezahltes Geld vom Vermieter

zurückzuholen.

AK INNSBRUCK

Do. 16 Juni

AK REUTTE

Di. 21. Juni

AK LANDECK

Do. 23. Juni

AK IMST

Di. 28. Juni

AK LIENZ

Do. 30. Juni

AK SCHWAZ

Di. 5. Juli

AK KITZBÜHEL

Do. 7. Juli

AK TELFS

Di. 12. Juli

AK KUFSTEIN

Do. 14. Juli

Anmeldung.

Termine werden telefonisch

unter 0800/22 55 22 – 1732 vergeben.

Dabei erfahren Sie, welche Unter-

lagen (Mietvertrag, Betriebs- und

Heizkostenabrechnung, Abrech-

nung des Vorjahres) vorab an die

AK übermittelt werden sollen.

JETZT ANMELDEN

N

achzahlung oder Gutha-

ben? Das müssten viele

Mieter bis spätestens 30.

Juni erfahren. Denn dann

ist bei bestimmten Mietwohnungen

die Betriebskostenabrechnung fäl-

lig. Allerdings zeigt sich in den An-

fragen bei der AK Tirol: Immer wie-

der sind Aufstellungen nicht korrekt

bzw. wenig nachvollziehbar.

In allen Bezirken

Deshalb startete die AK Tirol im

Vorjahr ein neues Service: Unter

dem Motto

„Wir checken Ihre Be-

triebskosten“

besuchten Experten

die Bezirke und prüften kostenlos

die Abrechnungen von Mietern. Die

Nachfrage war so groß, dass die Info-

Tage heuer wieder tirolweit angebo-

ten werden

(Termine siehe rechts)

.

Das fiel 2015 auf

Viele Abrechnungen entsprachen

nicht den vertraglichen und gesetz-

lichen Bestimmungen. Manche

enthielten nur einen Rechnungs-

betrag – ohne einzelne Betriebs-

kostenpositionen, Abrechnungs-

zeitraum oder Aufteilungsschlüssel.

Oder private Vermieter hatten ein-

fach ihre Eigentümerabrechnung an

die Mieter weitergeleitet – inklusive

nicht verrechenbarer Kosten, wie

Beiträge zum Rücklagenfonds. Bei

Neuvermietungen wurde häufig die

Unwissenheit der Mieter ausgenutzt

und eine viel zu niedrige Vorauszah-

lung vereinbart.

Hier gibts Infos

Weitere Informationen und wich-

tige Tipps finden Sie in der umfang-

reichen AK Broschüre

„Betriebskos-

tenabrechnung“

, einfach anfordern

unter 0800/22 55 22 – 1731 oder her-

unterladen auf ak-tirol.com

Foto: PhotographyByMK/Fotolia.com

Foto: konradbak/Fotolia.com