Julian le Play
am 2. September in Kufstein
Foto: kidizin_sane
WOHNEN IN TIROL
2
Nr. 86, Juni 2016
JULIAN LE PLAY
FESTIVALDER TRÄUME HANNAH LIVE
ZUGVÖGEL
ÜBERMUT AUFSTIEG
E
igentlich heißt Julian le Play ja Julian
Heidrich und ist erst Anfang 20,
trotzdem ist er bereits eine fixe Größe im
Musik-Geschäft. Mit seinen Alben
„Soweit
Sonar“
,
„Melodrom“
und der jüngsten
Veröffentlichung
„Zugvögel“
hat sich
der Wiener eine breite Fangemeinde
ersungen. Le Play punktet mit Songs voll
Intensität und Gefühl, manchmal sind sie
melancholisch, tief und episch, dann wie-
der positiv, bunt und verträumt. Wer den
Künstler und die Rockband Tagträumer
als Einheizer live erleben will, sollte beim
Gewinnspiel der AZ mitmachen (siehe
links). Denn am
2. September
gastiert Le
Play auf seiner Zugvögeltour
ab 20 Uhr
auf der Festung Kufstein
.
A
uch heuer lockt das international
renommierte
Festival der Träume
– diesmal unter demMotto „Übermut“ –
mit zahlreichen hochkarätigen Künstlern
und Attraktionen. Leser der Tiroler
Arbeiterzeitung haben die Gelegenheit,
im Spiegelzelt vor dem Innsbrucker Lan-
destheater live dabeizusein. Karten zu
gewinnen gibt es für
Bernard Massuir
,
den Bobby McFerrin der Kleinkunstbüh-
ne
(3. August)
,
Tirol Traum
– Tirol in be-
sonderen Bildern
(5. August)
, die
Micro
Band
(Klassik-Comedy vom Feinsten,
7. August
) und für die Show der
Starken
Typen
, das kultige Varieté-Unikat (
12.
August
). Einlass jeweils ab 20 Uhr,
Teilnahmebedingungen siehe links.
Z
arte Romantik, Nachdenkliches und
vor allem ausgelassener Partyspaß:
Das ist der Mix, mit dem Alpen-Queen
Hannah ihre Fans in Scharen zu den
Konzerten lockt. Für die Tirolerin gibt
es mittlerweile keine strengen musika-
lischen Regeln mehr, denen Volksmusik
und Schlager folgen müssen – dies
stellt sie auch auf ihrem neuen Album
„Aufstieg“
unter Beweis. Wer Hannah
auf ihrer Tour live erleben will, kann dies
mit der Tiroler Arbeiterzeitung (siehe
links). Mit ein bisschen Glück gibt es
Karten für Hannahs Auftritte in
Kufstein
(Stadtsaal, 13.Oktober)
oder in
Schwaz
(SZentrum, 20. Oktober).
Beginn der
Konzerte jeweils um 20 Uhr.
I
n den letzten sechs Monaten
haben die Tiroler Sozialpartner
in drei Arbeitsgruppen Forde-
rungen zu mehreren landespo-
litisch wichtigen Themen ausgear-
beitet. Der erste Schwerpunkt, der
nun gemeinsam erstellt wurde, gilt
dem Thema „Leistbares Wohnen
in Tirol“. Dafür hat die Sozialpart-
ner-Arbeitsgruppe „Wohnen“ ein
fünfseitiges Forderungsprogramm
erarbeitet, das in der AK Tirol von
den Spitzen der Sozialpartner an
LH Günther Platter übergeben und
gemeinsam ausführlich bespro-
chen wurde.
Das Forderungsprogramm zum
Thema „Leistbares Wohnen“ ent-
hält viele Vorschläge, die einmal
mehr beweisen, wie sehr die Sozi-
alpartner ihr gemeinsames Ziel für
eine positive Zukunft im Land vor
Augen haben. Das Sozialpartner-
Programm „Leistbares Wohnen in
Tirol“ enthält mehrere Punkte, die
umgesetzt werden müssen. Unter
anderem sowohl die Zweckbin-
dung der Wohnbauförderung für
den Wohnbau samt aller Rückflüs-
se, als auch die Senkung der Bau-
kosten u. a. durch ein umfassendes
Senkungs-Programm, die Wieder-
einführung des „Besonderen Miet-
wohnbaus“, eine neue Widmungs-
kategorie „geförderter Wohnbau“
für Umwidmungen von Grundstü-
cken sowie die Verdichtung bei be-
stehenden Gebäuden.
Die Sozialpartner bekennen sich
zum sozialen Wohnbau und for-
dern bis zum Jahr 2020 in ganz Ti-
rol den Bau von zusätzlichen 500
Wohnungen pro Jahr, eine faire
Baurechtsregelung nach dem Bei-
spiel Deutschland, eine aktivere
Widmungspolitik der Gemeinden,
sowie einheitliche Regelungen bei
der Mietzins- und Annuitätenbei-
hilfe in allen Gemeinden.
Um die soziale Treffsicherheit
gezielter zu gewährleisten, sollte
die Höhe des Haushaltseinkom-
mens in Fünf-Jahres-Intervallen
erstmals nach 15 Jahren evaluiert
werden. Überschreiten die Ein-
kommenshöchstgrenzen wesent-
lich die Bestimmungen der Tiroler
Wohnbauförderung, sollte die Mie-
te an die ortsübliche Vergleichs-
miete herangeführt werden und
diese Beiträge als Solidarabgabe
besonders den einkommensschwa-
chen Mietern zugutekommen.
Zur Entlastung der Mietpreise
im Großraum Innsbruck schlagen
die Tiroler Sozialpartner die rasche
Errichtung von Studentenwohnan-
lagen vor. Etwa durch den Bau von
zwei Studentencampus mit insge-
samt 1.500 zusätzlichen Wohnplät-
zen, die Wohn- und Heimcharakter
haben, jedoch dem Lebensstil von
jungen Menschen besser entspre-
chen. Das Projekt 5-Euro-Wohnen
sollte auch für gewerbliche Bau-
träger möglich sein, wodurch bil-
ligerer Wohnraum eine größere
Breite erfahren würde.
U
m die Überhänge an bereits
gewidmetem Bauland besser
zu mobilisieren, fordern die Tiroler
Sozialpartner vom Land eine bessere
gesetzliche Ausgestaltung der Ver-
tragsraumordnung. Vor allem bedarf
es landesweiter Vorgaben, wie
etwa Planungsentscheidungen mit
privatrechtlichen Vereinbarungen
verknüpft werden sollen. Um die
hohen Leerstände an Wohnungen
bzw. altersadäquate Wohnungsgrö-
ßen anbieten zu können, wollen die
Sozialpartner ein Anreizsystem um-
gesetzt haben, wodurch es älteren
Menschen leichter möglich gemacht
wird, eine kleinere und für sie
passendere Wohnung zu beziehen.
Die wichtigsten Forderungen finden
Sie auf der Seite rechts.
Das Land muss
jetzt handeln
Fotos: AK Tirol/Friedle
Mitmachen & gewinnen.
Wenn Sie Karten für eine
der Veranstaltungen gewinnen
wollen, mailen Sie an
ak@tirol.com, schicken Sie ein Fax an
0512/5340 – 1290 oder
schreiben Sie an AK Tirol, Maxi-
milianstraße 7, 6020 Innsbruck,
Stichwort:
„Festival der Träume“,
„
Hannah“ bzw. „Le Play“
. Name,
Adresse, Telefonnummer und
Terminwunsch – bei „Festival der
Träume“ und Hannah – bitte nicht
vergessen!
Einsendeschluss: 11. Juli 2016
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,
keine Barablöse möglich.
Tirol Traum
am 5. August in Innsbruck.
ZITIERT
„D
ie Sozialpart-
ner leisten mit
diesem Impuls-
programm einen
wichtigen Beitrag für die
Entwicklung des Landes.“
Günther Platter,
Landeshauptmann
„Jetzt geht es
darum, beim
Wohnen für
Nachhaltigkeit
zu sorgen, damit junge
Familien in Tirol eine
gute Zukunft haben.“
Erwin Zangerl,
AK Präsident
„Das Land muss
eine Lösung
finden, wie die
gewaltigen Bau-
landreserven mobilisiert
werden können.“
Eduard Fröschl,
IV Vizepräsident
„Das Land
stellt
zusätz-
lich zum
bestehenden
Wohnbaubudget
53 Millionen Euro
zur Verfügung.“
Johannes Tratter,
Landesrat
„Wichtig ist ein
zukunftsori-
entierter und
sparsamer Ein-
satz der Ressource
Boden, etwa durch Nach-
verdichtung.“
Josef Hechenberger,
LK Präsident
„Zusätzliche
Studentenwoh-
nungen und
mehr sozialer
Wohnbau sind
sinnvolle Maßnahmen.“
Otto Leist,
ÖGB Vorsitzender
„Die ständig
steigende Zahl
an Auflagen,
Normen und
Bestimmungen steht
leistbaremWohnen im-
mer mehr imWege.“
Jürgen Bodenseer,
WK Präsident
Wohnen kann billiger sein
Lösungen.
Die Tiroler Sozialpartner haben ihr Impulsprogramm zum Thema
erschwingliches Wohnen dem Land übergeben. Jetzt muss zügig gehandelt werden.
Die Tiroler Sozialpartner
werden in den nächsten Mo-
naten weitere Vorschläge zur
Zukunft des Landes vorle-
gen. Als erster Schritt wurde
das Wohnpapier an LH Gün-
ther Platter übergeben. Im
Bild von links: LK-Präs. Josef
Hechenberger
, AK-Präs. Er-
win
Zangerl,
ÖGB-Vors. Otto
Leist
, LH Günther
Platter
, LR
Johannes
Tratter
,WK-Präs.
Jürgen
Bodenseer
und IV-
Vizepräs. Eduard
Fröschl
.
THEMA WOHNEN
EINFACH GEWINNEN MIT DER AZ
Foto: Festivalder Träume