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Beurteilung der Portfolioberatung
Aufteilung wird empfohlen
23 Berater (63,9%) empfahlen die Aufteilung des Veranlagungsbetrages in bis zu 3
Veranlagungsprodukte. 6 Berater (16,7%) empfahlen sogar die Veranlagung in mehr
als 3 Produkte, was bei gegebenem Veranlagungsbetrag wenig zielführend erscheint
und auf eine provisionsgelenkte Beratung hindeutet. Noch erstaunlicher war, dass
bei 7 von 36 Beratungsgesprächen (19,4%) keine Aufteilung empfohlen wurde.
Gerade bei der Wertpapierveranlagung ist die Streuung ein wesentlicher Aspekt um
das Risiko eines Kapitalverlustes zu minimieren.
Diagramm 9: Wurde die Veranlagung in mehrere Produkte vom Berater empfohlen? Wenn ja, in wie viele Produkte
sollte der Veranlagungsbetrag investiert werden?
In unserem Test wirkt sich dieses Ergebnis wie folgt auf die Subkategorie
Diversifikation aus. Raiffeisenlandesbank Tirol, Hypo Tirol sowie Bank Austria
zeigten Schwächen in der Produktstreuung. Die Berater empfahlen entweder keine
Aufteilung des Veranlagungsbetrags oder wollten das Geld der Testpersonen gleich
in mehr als 3 Produkte investieren.
Positiv ist festzuhalten, dass 88,9% der Berater sich nach bestehenden
Veranlagungsprodukten informiert haben, um eine gute Streuung zu gewährleisten.
19.4%
63.9%
16.7%
keine Aufteilung empfohlen
in bis zu 3 Veranlagungsprodukte
in mehr als 3 Veranlagungsprodukte