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Diagramm 6: Welche Informationen hat der Berater zu Ihren finanziellen Verhältnissen abgefragt?
Vergleicht man die beiden Szenarien miteinander, fällt auf, dass die Berater bei der
Bedarfserhebung je nach Szenario unterschiedliche Schwerpunkte setzten. So
wurde das Monats- bzw. Jahreseinkommen netto beim Szenario Erbschaft nur in
10% der Beratungen erfragt, während sich bei den Berufseinsteigern jeder zweite
Berater dafür interessierte. Höchst interessant ist auch die Frage nach dem frei
verfügbaren Einkommen. Bei den 40-50 Jährigen legte nur ein Berater Wert auf eine
Auskunft, während bei den Berufseinsteigern rund 94% aller Berater nachfragten.
Auch Vermögenswerte und die zukünftige Ausgabenbelastung fanden die Berater bei
den Berufseinsteigern weit relevanter als bei den 40-50 Jährigen.
Risikoneigung wird erfragt
Die Risikoneigung wurde lediglich in 2 von 36 Beratungen nicht erfragt. Das
entspricht einer Quote von 94,4%.
86,10%
95,00%
75,00%
58,30%
60,00%
56,30%
27,80%
10,00%
50,00%
33,30%
20,00%
50,00%
5,60%
0,00%
12,50%
19,40%
15,00%
25,00%
44,40%
5,00%
93,80%
30,60%
20,00%
43,80%
5,60%
10,00%
0,00%
0,00%
10,00%
20,00%
30,00%
40,00%
50,00%
60,00%
70,00%
80,00%
90,00%
100,00%
Total
Szenario 1: 30 000 €
Erbschaft
Szenario 2:
Berufseinsteiger
einmaliger, aktueller
Veranlagungsbetrag
Notgroschen (täglich verfügbares
Kapital zu Abdeckung von plötzlich
auftretenden Kosten (z.B. Reparaturen)
Monats- bzw. Jahreseinkommen netto
Vermögenswerte
Immobilienwerte
Finanzielle Verpflichtungen (Kredite,
Unterhalt, Leasing, andere fixe
Abzugsposten...)
Frei verfügbares Einkommen
zukünftige Ausgabenbelastung
Sonstiges